10 Tipps für einen gesunden Darm

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Nie war es leichter, fit zu bleiben und das Wohlfühlgewicht zu halten. So sorgen wir dafür, dass es dem Darm gut geht

Mit seinen sechs bis acht Metern ist der Darm das längste Organ im Körper.

Die Vorstellung, er sei nur ein Verdauungsschlauch, ist überholt – Studien zeigen, wie wichtig er für unsere körperliche und seelische Gesundheit ist.

So rettet der Darm uns Tag für Tag das Leben – mit seinen bis zu 100 Billionen Bakterien. Sie spalten nicht nur unser Essen auf, sie stärken auch das Immunsystem.

Denn hier lernen Abwehrzellen von den Bakterien, gute von bösen Eindringlingen zu unterscheiden.

Wichtig ist zudem die Vielfalt der Bakterien. In einem gesunden Darm tummeln sich mehr als 1 000 Arten. Sie bilden z. B. auch Stimmungshormone.

Je unterschiedlicher dieses Mikrobiom zusammengesetzt ist, desto gesünder bleiben Körper und Seele.

Und dazu können wir vieles tun. ★

1 Heilerde hilft gegen Blähungen

Das Pulver (Reformhaus, Apotheke) bindet Schadstoffe im Verdauungstrakt und unterstützt den Abtransport. Heilerde normalisiert zudem die Darmtätigkeit und wirkt daher sehr gut gegen Blähungen. Dazu 1 bis 2 TL Heilerde in etwa 100 ml lauwarmes Wasser rühren und in kleinen Schlucken trinken (bis zu 3-mal täglich).

Der Darm macht viel mehr als nur zu verdauen: Er beeinflusst u. a. das Immunsystem und unser seelisches Befinden
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2 Bitterstoffe nicht vergessen

Sie sind die Bestandteile der Nahrung, die unser Magen-Darm-System am stärksten aktivieren: Bitterstoffe stimulieren Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse – jene Organe, die wir für eine gute Verdauung dringend brauchen. Am besten wirken pflanzliche Präparate aus der Apotheke oder dem Reformhaus, etwa Presssäfte aus Artischocke oder Löwenzahn.

3 Kraftvolles Bakterien-Futter

Die Darmbakterien mögen am liebsten Ballaststoffe, sogenannte Präbiotika. Täglich 30 g sind ideal. Wenn Sie Ihre winzigen Gäste im Darm gut versorgen, stärken diese Immunsystem, Stoffwechsel und

Psyche. Daher sollten Hülsenfrüchte, Gemüse, Sprossen und Kräuter oft auf dem Speiseplan stehen. Und mit reinem Joghurt, Buttermilch, Kefir, Sauerkraut oder z. B. Kombucha spendieren Sie dem Darm weitere gesunderhaltende Bakterien, sogenannte Probiotika.

4 Mastix-Öl mit starker Heilkraft

Fachleute empfehlen für die Darmgesundheit auch dieses besondere ätherische Öl (Apotheke, Naturladen). Es wird aus den Zweigen und Blättern des Pistazienstrauchs gewonnen. Mastix-Öl wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, krampflösend und stärkt die Schleimhäute im Magen- und Darmtrakt.

5 Keine unnötigen Antibiotika

Eine häufige Einnahme von Antibiotika schadet dem Darmmikrobiom. Denn diese Medikamente töten sowohl schädliche und als auch nützliche

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