Mein Garten ist mein Paradies

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Vor etwa 20 Jahren mieteten Anna und Werner Holmer ein Haus mit Grundstück in Niederbayern.Nur eine Magnolie, ein kleiner Kirschbaum und eine Yuccapalme wuchsen dor t. Heute ist’s eine Naturoase.

Der Wintergarten bietet einen wundervollen Blick auf Anna Holmers Pflanzenschätze. Die Magnolie umrahmt Tulpen, Stiefmütterchen und früh blühenden Zierlauch
FOTOS: EVI PELZER.
1 Blühendes Willkommen Durch den liebevoll angelegten Staudengarten führt der Weg von der Pforte zum Haus. Den Brunnen hat Werner Holmer gleich nach dem Einzug reaktiviert. So gibt es auch in Trockenzeiten immer Wasser.
3 Der Garten von Familie Holmer ist naturnah angelegt, Rasenwege dürfen aber nicht fehlen. Sie bringen Ruhe in die bunte Vielfalt. Auch Buchs hat seinen Platz, meist als Umrandung für besondere Beete und Pflanzungen
2 Garten bedeutet Glück Anna Holmer liebt ihren Garten. Im Laufe der Jahre hat sie sich mithilfe von Gartenmagazinen und Tipps viel Gartenwissen angeeignet. 3 Schön umrahmt
1 Wie im Märchen Zusammen mit einem Freund hat Werner Holmer aus Feldsteinen ein Backhaus zum Brotbacken gebaut. Eine Multiflora-Rose setzt es märchenhaft in Szene.

Angefangen hat alles mit einem Kleingarten, in dem Anna Holmers Liebe zu Pflanzen entflammte. Der Wechsel in ein Haus mit 3000 Quadratmeter großem Grundstück war der Beginn einer großen Leidenschaft: Mit viel Hingabe hat die passionierte Gärtnerin die weitgehend unbepflanzte Fläche in ein Gartenparadies verwandelt. Ohne die tatkräftige Unterstützung von Werner Holmer wäre das natürlich nicht gelungen. Die Inbetriebnahme des Brunnens, der Bau des Backhauses und vieles mehr sind erfolgreiche Projekte von Anna Holmers Ehemann.

SCHÖNE AUFTEILUNG

Dass man bei Anna Holmer willkommen ist, signalisiert schon der Rosenbogen, unter dem man hindurchschreitet, bevor man die zauberhafte Gartenwelt betritt. Der Weg zum Haus und in andere Gartenbereiche wird von Stauden gesäumt. Vor dem Haus mit angebautem Wintergarten hat die Gartenliebhaberin einen kleinen Teich angelegt. „Ich liebe das leise Plätschern“, sagt sie und erklärt, dass zu einem naturnahen Garten auch eine Wasserstelle gehört. „Die vielen Gartentiere, von Libellen und Fröschen bis hin zu Igeln, brauchen wie alle Lebewesen Wasser. Seit wir den Teich haben, kommen noch mehr tierische Gäste.“ Am großen Bienenhaus steht ein alter Apfelbaum, der im Frühling über und über mit Blüten bedeckt ist. Hinter dem Haus liegen der Nutzgarten und eine Blumenwiese mit jeder Menge heimischer Schmetterlingspflanzen, wie Acker-Witwenblume, Dost und Hornklee. „Einen Tag ohne Garten gibt es bei mir nicht. Morgens werden als Erstes die Hühner und Laufenten nach draußen gelassen. Meine Laufenten sind die besten Schneckenbekämpfer“, schwärmt Anna Holmer. „Durchschnittlich verbringe ich ein bis zwei Stund

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