UND JETZT ALLE: SAY OSCAAAAAR!

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MITTAGSPAUSE IN HOLLYWOOD

Gedränge wie in der Aula beim Abi-Foto: Vorm Oscar-Lunch reihten sich alle Nominierten zum traditionellen Gruppenbild auf. Ein paar Stars und Filmschaffende haben unsere besondere Aufmerksamkeit geweckt…

Hier? Äh, dort? WO muss ich stehen? Es herrschte gepflegtes Chaos, als die US-Filmakademie vor Kurzem zum Lunch ins „Beverly Hilton Hotel“ in Beverly Hills lud. Für das Gruppenfoto im großen Ballsaal mussten alle nämlich den für sie vorgesehenen Platz finden, darunter Stars wie Emma Stone, Margot Robbie, Ryan Gosling, Billie Eilish und, ja: auch „unsere“

Sandra Hüller. Eine Einladung erhielt jedoch nur, wer dieses Jahr für einen Oscar nominiert ist. Ein Kunststück, das Sandra als Hauptdarstellerin des Ehe-Thrillers „Anatomie eines Falls“ gelungen ist – als erster Deutscher seit 1937! Somit gehört sie einem ganz exklusiven Kreis an, auch wenn der immerhin 205 Schauspieler, Regisseure, Drehbuchautoren und andere Filmschaffende umfasst.

Der sogenannte Oscar-Luncheon, der in den achtziger Jahren erstmals stattfand, ist quasi die Generalprobe für die Oscar-Verleihung. Die steigt am 10. März und gilt natürlich als DIE Big Night von Hollywood. Aber hier geht’s deutlich entspannter zu, ohne Druck (was ziehe ich an?) und Stress (was, wenn ich verliere?) und weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Hier sind alle Gewinner. Und ebenbürtig. Da steht Superstar neben Tontechniker, Kostümbildnerin neben Regielegende. Einen Dresscode gibt es auch nicht – jeder kann kommen, wie sie oder er will, manche vergleichsweise aufgebrezelt im langen Kleid, andere schlicht im Anzug mit oder ohne Krawatte.

SUPERSTA R NEBEN TONTECHNIKER , KOSTUMBILDNERIN NEBEN REGIELEGENDE
TEXT: KALLE SCHÄFER; FOTO: RICHARD HARBAUGH

Grundsätzlich also ein ausgesprochen netter Termin.

Nur das Jahrgangsfoto, das geschossen wurde, bevor sich die Gäste über Antipasti, veganes Kräuterseitling-Risotto sowie Ananastorte und Bananen-Crème-brulée hermachten, erforderte einen kleinen Kraftakt. Denn bis man sämtliche Nominierte (bei den Darstellern fehlten nur Jodie Foster, Robert De Niro und Danielle Brooks) einzeln aufgerufen und diese sich (unterstützt von

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