Wohin geht die REISE in Zukunft?

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Von Nachhaltigkeit bis künstliche Intelligenz

Foto: AdobeStock (3)/Fotofreundin/Oleg/Julia Zavalishina, privat (2), Verbraucherzentrale

Stellen Sie sich folgende Szene vor: Sie befinden sich im Traumurlaub auf den Malediven oder Sie besuchen ein Kunstmuseum in Florenz – obwohl Sie in Wirklichkeit zu Hause auf Ihrem Balkon sitzen. Zukunftsmusik oder schon bald die Realität? Zwei Experten vom Deutschen Institut für Tourismusforschung (www.ditf-fhw.de) sagen, wie sich unser Urlaub verändern wird und welche Vorteile das hat.

Mit der virtuellen Brille mal eben auf die Malediven

„Die Reise ins Digitale hat schon begonnen“, sagt Prof. Dr. Bernd Eisenstein. „Es gibt schon Angebote, bei denen wir mittels einer Virtual-Reality-Brille erfahren können, wie der ausgesuchte Ort aussieht und ob er uns gefällt.“ Klar, im Moment ist es natürlich noch recht unwahrscheinlich, dass wir zwei Wochen lang mit einer großen VR-Brille auf dem Kopf zu Hause herumlaufen. „Allerdings können wir für einige Minuten oder Stunden in virtuelle Realitäten eintauchen.“ Damit lassen sich kurze Auszeiten animiert erleben, nach dem Motto: „Ich bin dann mal ’ne Stunde am Maledivenstrand.“ Beim Buchen der Reise ist künstliche Intelligenz (KI) schon üblich, vor allem online. Dr. Sabrina Seeler erklärt: „Die Angebote können zunehmend personalisiert werden – das bedeutet ein verbessertes Buchungserlebnis.“ Das perfekte Hotel, dazu die maßgeschneiderte Reiseroute und auch noch die günstigsten Direktflüge – die KI sucht in Sekunden ein Traum-Angebot für Sie heraus, das optimal Ihren Wünschen entspricht.

Nachhaltigkeit wird bei den Veranstaltern immer wichtiger

Sogar um das wichtige Thema Nachhaltigkeit, das den meisten Urlaubern bewusst ist, müssen diese sich immer weniger selbst kümmern. „Reisende fordern inzwischen mehr nachhaltige Alternativen von Hotels und Veranstaltern“, weiß Dr. Seeler. Bei vielen werden sie daher schon umgesetzt und den Kunden etwa auf der Website ode