Aus der Luft sehen die Kapverden wie kleine Perlen im weiten Blau des Atlantiks vor der Westküste Afrikas aus. Doch beim Landeanflug auf die Inselgruppe ist schnell klar, dass der Urlaub herrlich wird: türkisblaues Wasser, sattgrüne Tropentäler, Vulkane, Sandstrände und eine zerklüftete Bergwelt.
Die Kapverden – ein 4033 Quadratkilometer großer Archipel – umfasst 15 Inseln, von denen nur neun bewohnt sind.
Pudrige Sandmeilen im Süden
Die Ostinseln Sal, Boavista und Maio sind ein Paradies für Wassersportler und Sonnenanbeter. Im Norden liegen Santo Antão und São Nicolau mit hohen, wilden Bergketten und grünen Tropentälern sowie São Vicente mit der lebhaften Hafenmetropole Mindelo. Im Süden dann die Hauptstadtinsel Santiago, die Vulkaninsel Fogo und die kleinste, Brava, deren 1000 Meter hohe Gipfel sich meist in Wolken hüllen.
Die meisten Urlauber zieht es nach Sal wegen seinen weißen Bilderbuchstränden und dem Wind, der Surfer und Segler begeistert. Sal verdankt seinen Namen der Salinenanlage Pedra de Lume. Bis zum 19. Jahrhundert machte der Salzabbau und Handel hier manchen Insulaner reich, heute ist Wellness angesagt. Wer ein wohltuendes Bad in der Saline im Vulkankrater nimmt, wird feststellen, wie im Totem Meer kann man nicht untergehen. Ein beliebter Ferienort ist Santa Maria. Dort wo früher das Salz gewogen wurde, bieten Souvenirshops afrikanisches Kunsthandwerk, bunte Batikkleider und vieles mehr an. Cafés, Bars, Diskotheken und Restaurants reihen sich aneinander. Unser Tipp: ein kreolisches Fischgericht probieren. Es ist preiswert, lecker und der Fisch fangfrisch aus dem Atlantik.
Doch auch Maio und Boavista haben wunderschöne Strände wie etwa die pudrig-weiße, 18 Kilometer lange Sandmeile Praia de Santa Mónica. Beeindruckend: Der Wind auf Boavista trägt feinen Saharasand hierher, den er als goldene Wanderdünen über
