Nichts geht über echte Freundschaft

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Kennen Sie auch jemanden, der sich zwar Freund („Friend“) nennt, aber wie ein Feind („Enemy“) handelt? So gehen Sie damit um

Geben Sie „Frenemys“ keine Chance mehr

Fotos: Katrin Saalfrank, stock.adobe.com (2)

Sie haben eine tolle Neuigkeit, die Sie gern mit Ihrer Freundin teilen wollen? Die kann sich aber nicht so wirklich für Sie freuen und reagiert immer mit einem „aber …“? Oder Sie führen einer Freundin ein neues Kleid vor, auf das Sie lange gespart haben, und bekommen als Reaktion zweideutige Sätze wie „Na, das ist aber gewagt. Das würde ich mich nicht trauen. Aber DU kannst das tragen …“?

Was dem ersten Anschein nach nett klingt, ist tatsächlich eine fiese Spitze gegen Sie. Und genau daran erkennen Sie einen sogenannten „Frenemy“ (engl. „Friend“ plus „Enemy“). „Das ist zwar kein anerkannter Begriff in der Psychologie, wie etwa ,Narzissmus‘, aber dieses Kunstwort bringt perfekt auf den Punkt, worum es sich handelt: Die Freundschaft besteht nur dem Namen nach, im Grunde ist es eine heimliche Feindschaft“, erläutert Psychologin Eva Wlodarek. „Man kann auch von einer toxischen, giftigen Beziehung sprechen. Sie werden etwa von einem Frenemy häufig unter dem Deckmantel von Wohlwollen herabgesetzt.“

Ein weiteres Zeichen: Ihr negatives Gefühl. „In Gegenwart eines Frenemys fühlen Sie sich verunsichert.“ Sie haben zudem den Eindruck, dass das Gegenüber stets mehr nimmt als gibt – und wenn es nur Ihre Energie ist, um sich selbst besser zu fühlen.

Kein Mensch hat nur positive oder negative Charakterzüge – was im Umgang mit einem falschen Freund bedeutet, „dass der Frenemy nicht nur bösartig ist, sondern auch eine liebenswürdige oder interessante Seite hat. Deshalb erträgt man bewusst das negative Verhalten“, analysiert Eva Wlodarek.

In vielen Fällen ist es sogar möglich, mit einem solchen Menschen viel Spaß zu haben. Hinzu kommt, dass diese eher feindlich gesinnte Seite seiner Pers�