Der 24-Stunden-Plan gegen Viren

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Erkältung wirksam stoppen

Schnupfen, Halskratzen… Wenn sich eine Erkältung in unserem Körper ausbreitet, können wir das förmlich spüren. Handeln wir dann sofort, lassen sich die Beschwerden aber zügig kurieren – ohne Medikamente

Ein kurzer Gang an der frischen Luft fördert unsere Abwehrkräfte

7 Uhr – Ab unter die Dusche

Wenn wir morgens mit einer verstopften Nase aufwachen, sollten wir uns eine ausgedehnte heiße Dusche gönnen. Denn der warme Wasserstrahl massiert sanft und schnell die erkältungsbedingten Verspannungen in Nacken oder Schulter weg. Die aufsteigenden Dämpfe befeuchten zudem gut unsere aktuell gereizten Atemwege.

8 Uhr – Frühstücken

Ideal als kulinarischer Tagesstart sind 250 ml frisch gepresster Orangensaft gemischt mit 2–3 EL Sanddornsaft (aus dem Reformhaus) sowie ein Müsli aus 40 g Haferflocken (am besten Vollkorn) und einer Handvoll Nüsse. Denn diese Kombination liefert zwei besonders wichtige Nährstoffe: Vitamin C, der „Treibstoff“ für unsere Abwehrkräfte, und Zink, mit dem die Immunzellen Erreger unschädlich machen können.

9 Uhr – Warmhalten

Wärme weckt die Selbstheilungskräfte unseres Körpers. Denn sie fördert die Durchblutung. Dadurch werden Erkältungserreger sowie Entzündungsstoffe schneller abtransportiert und Abwehrzellen erreichen schneller ihren Bestimmungsort. Deshalb gilt beim ersten Anflug einer Erkältung: Hals, Nacken und Füße warm mit Schal, Pullover und Socken einpacken. Übrigens: Rhinoviren, die hauptverantwortlich für Schnupfen und Co. sind, lieben Kälte. Deshalb sollten alle Wohnräume auf mindestens 20 Grad Celsius geheizt werden.

Fotos: Adobestock (7), iStockphoto

12 Uhr – Raus an die frische Luft

In der Mittagspause sollten wir uns einen 15- bis 20-minütigen Spaziergang gönnen. Die Bewegung, das natürliche Licht und die besonders sauerstoffreiche Winterluft regen unseren Kreislauf an. Zudem fördern sie die Produktion von Glückshormonen und Abwehrzellen – gleichzeitig werden Stresshormone abgebaut. Und das beschleunigt unsere Genesung. Ein ständig erhöhter Stresshormon-Spiegel hingegen bremst die Aktivität unserer Abwehrzellen.

13 Uhr – Auf Eiweiß setzen

Proteine sind gerade jetzt wichtig. Denn sie sorgen für die Bildung neuer Abwehrzellen und beschleunigen die Immunantwort des Körpers. I