Romantisches Kappadokien
Die märchenhafte Region inmitten der Türkei erobert die Herzen ihrer Besucher im Sturm. Mit ihren bizarren Tuffsteinformationen und alten Höhlendörfern gehört die Landschaft von Kappadokien zum Weltkulturerbe. Höhepunkt der Reise ist der atemberaubende Blick von oben im Heißluftballon bei Sonnenaufgang! Wer hier „mitfahren“ möchte, sollte sich möglichst früh um die beliebten Tickets kümmern, spätestens sieben Tage vorher. Ganz nah ran an die beeindruckenden Felsformationen führen beschauliche Wanderwege wie im Mönchtal des Göreme Nationalparks. Über Jahrtausende siedelten sich hier Menschen an, die Wohnungen und Kirchen, ja sogar ganze Städte in den weichen Tuffstein schlugen: Nach Derinkuyu geht es über 60 Meter in acht Stockwerken hinab, die mit engen Gängen und Treppen miteinander verbunden sind. Wer in einer Höhlenwohnung übernachten möchte, quartiert sich in einem der komfortablen Hotels ein, die in die Felsen gebaut wurden.
Alte Handwerkskunst und kulinarische Genüsse
Etwa seit 2000 v. Chr. wird in Avanos Töpferware hergestellt – Kunstvolles wie der traditionelle Weinkrug, aber auch eine Art Wegwerf-Topf für das Gericht „Testi Kebab“. Der würzige Fleischeintopf wird in dem Tongefäß geschmort, das mit Brotteig verschlossen und vor dem Servieren aufgeschlagen wird: eine Köstlichkeit, die man unbedingt probiert haben sollte. Gut gestärkt geht es zum Salzsee Tuz Gölü, dem zweitgrößten See der Türkei, wo sich Scharen von Flamingos beobachten lassen. Beim Zwischenstopp unbedingt die alte Saruhan Karawanserei an der früheren Seidenstraße besuchen und den Derwisch-Tanz sehen: Muslimische Mevlana-Mönche tanzen sich zu rhythmischer Musik mit Trommeln und Flöten in Ekstase.