Reisezeit
Wenn irgendwo die 7 auftaucht, wird’s interessant. Denn diese Zahl ist magisch. Das gilt auch für die Liparischen Inseln im Tyrrhenischen Meer. Die sieben kleinen Italiener liegen nicht weit entfernt von Sizilien, sind aber doch eine ganz eigene Welt und als Urlaubsziel für Naturfreunde und Entdeckernaturen immer noch ein Geheimtipp.
Das Leben auf Lipari, Salina, Vulcano, Stromboli, Filicudi, Alicudi und Panarea wird seit Jahrtausenden von Feuer und Wasser bestimmt. Alle sind vulkanischen Ursprungs und bestehen aus erloschenen, ruhenden oder aktiven Vulkanen. Am aktivsten: der Stromboli auf der gleichnamigen Insel. „Europas pünktlichster Vulkan“ schleudert alle 20 Minuten Feuerfontänen gen Himmel. Besonders in dunkler Nacht ein atemberaubendes Schauspiel.
Jede der Inseln ist ein kleines Paradies
Die meisten Urlauber mieten sich auf Lipari ein, der größten Insel der Gruppe. Sie erkunden den Hauptort mit breitem Flanier-Korso, Ruinen aus Bronzezeit und römischer Antike, das grüne, bergige Inland, einen erstarrten Obsidianstrom bei Pirrera und den weißen Bimssteinhang des Monte Pilato.
Per Boot geht’s dann zu den kleineren Schwestern. Zur Mini-Insel Filicudi mit der Grotta del Bue Marino, der größten Höhle der Liparen. Zum Jetset-Paradies Panarea, kleinste Insel der Gruppe und bekannt für eine Siedlung aus der Bronzezeit. Und nach Alicudi, die stille Insel mit nur einem Dorf. Ohne Straßen, nur mit Treppenstufen.
Auf Vulcano tauchen die meisten Besucher in die heißen Quellen und Schwefelschlammbäder ein. Auch die Möglichkeit, zum Kraterrand des Gran Cratere rauf zu kraxeln, wird gern genutzt. Ei