Editorial

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Aufwärts

Anat Ashkenazi

Die bisherige Finanzchefin des Pharmakonzerns Eli Lilly, Anat Ashkenazi, übernimmt zum 31. Juli dieselbe Funktion bei der Google-Mutter Alphabet. Damit rückt sie neben Konzernchef Sundar Pichai in eine Schlüsselfunktion des Techriesen, der gerade mit dem Konkurrenten Microsoft um die Vormachtstellung auf dem Zukunftsfeld künstliche Intelligenz kämpft. Ashkenazi erhält zum Auftakt eine Antrittsprämie von fast zehn Millionen Dollar und ein Aktienpaket im Wert von 13 Millionen Dollar, das den Verlust von Vergütungen bei Eli Lilly kompensieren soll. Neben ihrer Rolle als CFO werde sie auch als Senior Vice President bei Google und Alphabet tätig sein, hieß es. Laut ihrer Biografie hat Ashkenazi an der Hebräischen Universität Jerusalem einen Bachelor-Wirtschaftsabschluss und an der Universität Tel Aviv einen MBA-Abschluss erworben. Bevor sie im Jahr 2001 zu Eli Lilly kam, arbeitete sie bei Standard & Poor’s und der Bank Hapoalim in

Israel. Die letzten 23 Jahre ihrer Karriere verbrachte sie in verschiedenen Funktionen bei Eli Lilly – unter anderem im Bereich Strategie und zuletzt als CFO.

Ashkenazi übernimmt das Finanzressort von Ruth Porat, die bereits vor einem Jahr Präsidentin und Chief Investment Officer von Alphabet wurde, das Finanzressort aber kommissarisch weiter betreute. Porat wiederum, eine ehemalige Morgan-Stanley-Bankerin, soll sich künftig nicht nur um das Investmentportfolio des Konzerns kümmern, sondern auch um die Verbindungen zur Politik. Dort soll sie für die Belange von Technologiekonzernen auf Gebieten wie beispielsweise künstlicher Intelligenz eintreten.

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Markus Braun
Fotos: Matthias Balk/picture alliance/dpa, Eli Lilly

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