LESELUST – MEINE GEHEIME FANTASIE
Ich spiele seine Tischdame – und erweitere lustvoll die Regeln
Eva (36): „Während ich mich hübsch mache, überlege ich, wie ich seinen unschuldigen Charme auf die Probe stellen könnte“
• Frauen sprechen über ihre geheimen Fantasien •
Was für eine reizende Idee! Ich soll Olivers Tischdame sein. Wir kennen uns aus dem Sambakurs, und ich hatte schon ein Auge auf ihn geworfen. Nicht nur, weil er ein toller Tänzer, sondern auch auf eine unschuldige Weise charmant ist. Während ich mich für das Bankett aufhübsche, überlege ich, wie ich seinen unschuldigen Charme auf die Probe stellen könnte. Daran ist nichts Verwerfliches, denke ich, als ich mein Spiegelbild anlächle. „Du siehst toll aus“, sagt Oliver, als er mir in dem Palasthotel, in dem das Fest stattfindet, aus dem Mantel hilft. Lächelnd hake ich mich bei ihm unter. „Worin besteht denn meine Aufgabe als Tischdame?“, frage ich ihn. „Vor allem Spaß haben“, antwortet er. Genau das hatte ich mir vorgenommen.
Er führt mich zu unserem Platz und rückt mir den Stuhl zurecht. Während die erste Champagnerflasche aufploppt, klärt er mich über einige der anderen Gäste auf. Dabei beugt er sich zu mir und senkt die Stimme. Ich beuge mich ebenfalls zu ihm und stütze mich dabei mit der Hand auf seinem Oberschenkel ab. Er hält kurz inne, räuspert sich und fährt dann fort. Als brave Tischdame höre ich ihm aufmerksam zu, merke aber durchaus, dass die Berührung und die Nähe ihn unruhig machen. Als der Gastgeber sich erhebt, um eine Rede zu halten, flüstere ich Oliver ins Ohr: „Ich trage übrigens keine Unterwäsche.“ Er fährt sich mit der Zunge über die Unterlippe und wirft mir einen Seitenblick zu. Dann legt er seine Hand auf meine. Alle lauschen der Rede, so bemerkt niemand, wie ich seine Hand nun zu meinem Oberschenkel führe, direkt unter den Saum des Kleides. Ich nippe an meinem Glas, tue so, als ob ich zuhöre, während sich alle meine Sinne auf die Hand richten, die nun langsam zwischen meine Schenkel gleitet und, verborg
