Grüner leben leicht gemacht

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Mehr Nachhaltigkeit im Alltag

Niemand kann im Alleingang den Planeten retten, doch zusammen sind wir stark. Schon kleine Schritte haben eine große Wirkung

Wir können uns nicht spurlos auf der Welt bewegen, aber wenn jeder von uns in drei Lebensbereichen mehr auf Nachhaltigkeit achtet, führt das zum gesellschaftlichen Wandel.

Es gilt ökologisch, ökonomisch und sozial sinnvoll zu handeln.

Klingt gestelzt, heißt aber nur, dass wir uns öfter fragen sollten, wie sich unsere Entscheidungen und Taten auf die Umwelt, Natur und wertvolle Ressourcen auswirken – und inwieweit unser Konsumverhalten der Gesellschaft eher schadet als nützt.

Lebensmittel & Einkauf

Wer ohne Auto zum Wochenmarkt oder Supermarkt kommt und saisonale, regionale Ware kauft, handelt doppelt nachhaltig

Ideal ist, wenn die Waren keine weiten Transportwege zum Marktstand oder Supermarkt hinter sich haben und nicht in Folie verpackt sind. Mit Lebensmitteln und Produkten von Erzeugern aus der näheren Umgebung ist man immer gut beraten, bei Obst und Gemüse sollte man zugreifen, wenn die Sorten gerade Haupterntezeit haben. Die Gratis-App „Der Saisonkalender“ vom Bundeszentrum für Ernährung listet Ihnen alle Sorten auf dem Smartphone auf (Google Play Store/App Store).

Statistisch gesehen wirft jeder von uns pro Jahr 78 kg Lebensmittel in den Müll! Besser: Mahlzeiten planen, genau nach Bedarf einkaufen, schnell Verderbliches zuerst auf brauchen, Portionen auf Vorrat kochen, Reste kreativ zu verarbeiten. Tolle Ideen finden Sie unter: www.zugutfuerdietonne.de

Kleidung & Tierschutz

Für die Produktion von Bekleidung braucht es viel Wasser, Färbemittel und andere Chemikalien, die die Umwelt belasten. Ein grünerer Umgang mit Textilien bedeutet, nur Teile anzuschaffen, die man auch wirklich trägt – und das möglichst über viele Jahre. Was nicht getragen wird, aber noch einwandfrei ist, kann über Tausch-Börsen, Second-Hand-Shops oder Kleinanzeigen wieder in den Umlauf gebracht werden.

Mit gebrauchter Mode tragen wir aktiv zur Schonung wertvoller Rohstoffe bei
Wann immer es geht auf Folien und Tüten aus Kunststoff zu verzichten, fällt nicht schwer, wenn man eigene Stoffbeutel mitbringt

Nachhaltig sind vor allem auch Teile, die komplett ohne tierische Materialien wie Fell, Daunen, Leder oder Horn hergestellt wurden.

Haushalt & Sauberkeit

Möglichst wenig Wegwerf-Artikel sind der Schlüssel zu einem grüneren Haushalt. Ob im Bad oder in der Küche, setzen Sie möglichst auf nachfüllbare Behälter, waschbare und mehrfach nutzbare Artikel. Etwa Dauerbackmatten statt Backpapier oder Textilpads für die Gesichtspflege statt Wattepads. Dort wo man Lebensmittel, Körperpflege- und Putzmittel unverpackt in selbst mitgebrachte Behälter umfüllen und kaufen kann, sind Sie an einer sehr guten Adresse (siehe blaue Spalte re

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