Häufige Irrtümer über hohe Blutfettwerte

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GESUND werden & sich wohlfühlen

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

Nicht alle Arten von Fett sind schädlich und cholesterinarme Lebensmittel nicht immer gesünder – wir erklären, warum das so ist

Herzgesunde Mahlzeit: Fisch, frisches Gemüse und Olivenöl erhöhen das gute Cholesterin
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Fette werden als Dickmacher betrachtet, die den Cholesterinspiegel erhöhen – sie sind aber auch essenzielle Nährstoffe für die Gesundheit. Es ist allerdings besorgniserregend, dass über zwei Drittel der Deutschen mit einem erhöhten Cholesterinspiegel leben. Das kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben: Zu hohe Werte können zu Ablagerungen in den Blutgefäßen führen, was das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle erhöhen kann.

Gute und schlechte Werte unterscheiden

Es gibt jedoch einen Unterschied, welche Werte zu hoch sind: Es gibt das „schlechte“ LDL, das Cholesterin aus der Leber in den Körper transportiert. Ein hoher LDL-Wert ist mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. Bei Erwachsenen sollte der LDL-Wert nicht über 116 mg/dl liegen (Bluttest beim Hausarzt). Personen, die Vorerkrankungen wie Bluthochdruck haben, oder Raucher sollten einen LDL-Cholesterinwert von unter 70 mg/dl anstreben.

Das „gute“ HDL hingegen transportiert das Cholesterin aus dem Gewebe zurück zur Leber, wo es abgebaut und ausgeschieden wird. Ein hoher HDL-Wert ist nach aktuellem Wissen mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. Grund: HDL befördert nicht nur überschüssiges Cholesterin aus den Arterien heraus, es besitzt auch entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften, die dazu beitragen können, die Arterien gesund zu halten.

Irrtum 1: Cholesterin ist grundsätzlich immer schlecht

Cholesterin ist ein unentbe

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