„Ich bin ein PAPA-KIND!“

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Das Singen liegt ihr im Blut: Die Tochter von Matthias Reim und Michelle will jetzt musikalisch so richtig durchstarten …

Natalie Eichhammer

Marie Reim (23)

Zwar hat es mit dem erhofften Sieg beim ESC-Vorentscheid nicht geklappt, trotzdem blickt Marie Reim optimistisch in ihre berufliche Zukunft. Im CLOSER-Talk spricht die junge Sängerin über lehrreiche Erfahrungen und weitere Pläne.

Wie war der große Auftritt beim ESC-Vorentscheid für Sie?

Einfach unglaublich! Man glaubt gar nicht, wie viel hinter der Planung einer solchen Show steckt, obwohl der Auftritt selbst nur ein paar Minuten dauert. Geplant werden müssen mein Outfit, das Outfit der Tänzer, die Choreographie – ich hatte das Gefühl, mich endlich mal so richtig austoben zu können. Das macht total Spaß!

Haben Sie auf der Bühne Lampenfieber?

Viele denken immer, dass ich so taff bin, aber das stimmt gar nicht. Mir kommen auch mal große Selbstzweifel, bei denen ich in Panik gerate und mir denke: Oh Gott, schaffe ich das eigentlich alles? Andererseits denke ich mir: Marie, du warst schon so oft auf der Bühne und hast live gesungen, was soll denn großartig schief laufen?

Manchmal ist es einfach so aufregend. Aber das ist auch schön und spannend. Eine Sache ist aber immer enorm wichtig: die Vorbereitung!

Woher nehmen Sie die Inspiration für Ihre Songs?

Mein Papa hat mir etwas ganz Wichtiges gesagt. Er sagte: Marie, die Leute hören ganz genau, ob echt ist, was du singst. Das habe ich mir zu Herzen genommen beim Songschreiben. Meine Songs sind autobiographisch. Ich habe so viel erlebt, ich muss nicht über die Geschichten anderer Menschen singen. Ich habe viel zu erzählen, und ich hoffe, dass sich Leute damit identifizieren können, weil es ihnen vielleicht ähnlich geht.

Und welchen Rat Ihrer Mutter Michelle nehmen Sie sich zu Herzen?

Auch meine Mama hat mir etwas mit auf den Weg gegeben. Sie sagte: Wichtig ist, dass du strahlst. Und nicht, um andere zu begeistern, sondern weil du liebst, was du tust. Und genau so ist es: Ich stehe nicht nur für die Zuschauer auf der Bühne, sondern auch für mich.

Sprechen Sie mit Ihren Eltern viel über die Arbeit?

Mein Vater ist tatsächlich ein ganz großer Kritiker. Man könnte meinen, weil ich seine Tochter bin, findet er eh alles gut. Aber das ist nicht so. Er sagt mir frei heraus seine Meinung, ob er meinen Song nun gut findet oder nicht. Wenn mein Papa mir ein Kompliment macht, ist das für mich wie Gottes Segen. Ich war schon immer ein Papa-Kind un

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