Tiere & Natur
Die Superhelden der Lüfte
Wer Fledermäuse sieht, hat Glück – nur selten lassen sie sich blicken…
Was für faszinierende Tiere! Einerseits gruseln wir uns vor den vermeintlichen Blutsaugern, andererseits staunen wir über Fledermäuse, die kopfüber schlafen und mit den Ohren sehen. Ihr Orientierungssinn ist wirklich unvergleichlich! In der Dunkelheit haben die Nachtschwärmer ein körpereigenes Ultraschallsystem: Sie senden Klicklaute aus, mit deren Echo sie die Umgebung erkunden und Insekten jagen.
Viele Vorurteile. Das Dracula-Image haben Fledermäuse aber ziemlich unverdient, vielleicht wegen ihrer scharfen Zähne. Bei über 1.400 Arten weltweit sind nur drei davon Vampirfledermäuse, die sich von Tierblut ernähren – in Lateinamerika. Bei uns gibt’s 25 Arten. Waldfledermäuse leben in der Wildnis und schlafen in hohlen Bäumen. Seltener sind Hausfledermäuse wie zum Beispiel das Mausohr. Die bevorzugen geschützte Gebäude und ziehen im Frühsommer in Dachböden ein, um dort ihre Jungen zur Welt zu bringen. In diesen sogenannten Wochenstuben bleiben sie bis Ende August – ab dann fliegen die Jungen selbst auf Nahrungssuche.
Die wundersamen Tiere faszinieren die Forscher