Fit & gesund
Wie beides zusammenhängt und was Sie dagegen tun können
Kennen Sie das? Wenn die Belastung wächst, egal ob bei der Arbeit, in der Familie oder wenn alles zusammenkommt, hilft nur noch Süßkram? Dann naschen Sie zum Durchhalten nebenher ein paar Kekse hier und Gummibärchen da? Kein Wunder, wenn sich das auf der Waage bemerkbar macht: dick durch Dauerstress. Aber wer versteht, wie das zusammenhängt, der kann auch etwas tun, damit der Bauch in Zukunft verschwindet.
Stress verwechselt der Körper mit Hungersnot
Dafür ist ein kurzer Blick in die frühe Vergangenheit nötig. In Steppe und Steinzeit gab es in dem Alltag keinen Dauerstress.
Ausnahme: Kriege, Dürre, Seuchen, die allesamt auf Hungersnöte hinausliefen. Und diese Erfahrung steckt noch tief in uns. So wird anhaltender Stress als Nahrungsknappheit interpretiert, der Stoffwechsel reagiert darauf mit besserer Futterverwertung. Fatal: Wer nun Diät macht, bestätigt den Körper und programmiert einen Jo-Jo-Effekt. Bei Stress, selbst wenn man nur im Auto sitzt und nicht weiß, wo einem der Kopf steht, wird Adrenalin, und dann Glukose (Zucker) ausgeschüttet, denn der Körper benötigt Energie. Zwar eigentlich zum Kämpfen oder Rennen, aber dieser Zucker wird nun nicht abgerufen und darumunter Insulineinfluss zu Fett umgebaut. Das heißt: Obwohl man keinen Bissen gegessen hat, ist mehr Fettgewebe entstanden. Wie kommt man da raus? Indem man die Ursache bekämpft, und zwar den Stress (zum Weiterlesen: Sina Schwenninger, Nicolle Lindemann: Weg mit dem Stressbauch. Südwest-Verlag).
