Wechseljahre? Na und!

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Keine Angst vor der Hormon-Umstellung

Ob wir nun wollen oder nicht, das Klimakterium trifft jede Frau. Eine freie Entscheidung ist es aber, wie man damit umgeht. So kommen Sie entspannt durch die manchmal doch herausfordernde Phase

Die Wechseljahre mit Humor zu nehmen hilft ebenfalls, sie problemlos zu überstehen

Auf Englisch heißt die Zeit des Klimakteriums „the change“ – also der Wechsel oder Wandel. Und der kann durchaus positiv betrachtet werden, nämlich als Aufbruch in eine neue Lebensphase. Die Kinder sind aus dem Haus. Das bietet endlich mehr Freiheit, die eigene Träume zu verwirklichen. Und mit diesen Tipps verhindern Sie, dass das hormonelle Durcheinander Ihr Wohlbefinden stört.

Gute Ernährung

Es ist ein Dilemma: Mit zunehmendem Alter verbraucht unser Körper weniger Energie, benötigt aber mehr Nährstoffe, um alle nötigen Reparaturen in Zellen und Organen durchzuführen. Viele Frauen stellen dann fest, dass sie schleichend an Gewicht zulegen. Das lässt sich mit mediterraner Kost verhindern. Reichlich Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, aber wenige Kalorien liefern Gemüse, Salate, zuckerarmes Obst und Kräuter. Fettreduzierte Milchprodukte enthalten viel Kalzium, den Baustoff für stabile Knochen. Der ist wichtig, weil mit den Wechseljahren das Osteoporose-Risiko steigt. Nüsse und Fisch sind gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren. Wir brauchen sie für ein fittes Herz und ein leistungsfähiges Gehirn. Und was treibt das Gewicht erst recht hoch? Die Gynäkologin Dr. Daniela Paepke rät in „Ganz schön heiß hier“ (s. Buch-Tipp, S. 20), Fertiggerichte, Süßkram und Gebäck wegzulassen: „Sie haben jede Menge Kalorien im Gepäck, aber wenig Nährstoffe.“ Mittags und abends macht sich das auf dem Teller gut: eine Hälfte Gemüse oder Salat, ein Viertel mageres Eiweiß und ein Viertel Kohlenhydrate. Damit der Stoffwechsel rundläuft, lassen Sie zwischen den Mahlzeiten vier bis fünf Stunden Pause.

Fettarmer Joghurt liefert mageres Eiweiß und viel Kalzium

Pflanzliche Mittel

Aber was tun, wenn doch mal die typischen Symptome der Wechseljahre das Leben schwer machen? In vielen Fällen lindert ein Extrakt aus den Wurzeln des Sibirischen Rhabarbers die Beschwerden. Das zeigte eine Studie. Auch Traubensilberkerzen-Extrakt hat sich zur Linderung von Hitzewallungen & Co. bestens bewährt.

Gezielte osteopathische Griffe verbessern das Wohlbefinden
Fotos: Shutterstock (3), iStock

Osteopathie wirkt

Durch die hormonellen Schwankungen im Klimakterium neigt der Körper manchmal zu Wassereinlagerungen. Hier kann Osteopathie helfen. Bei dieser Therapieform werden die Muskeln und Faszien mit speziellen Handgriffen behandelt. Das stimuliert das Lymphsystem, die Organe und Hormondrüsen. Dadurch bessern sich auch andere Wechseljahrsymptome. Das allgemeine Wohlbefinden wird ebenfalls gefördert. Einige Kranken

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