TRENDSPORT LAGREE, PILOXING, CALISTHENICS
Beim Training öfter mal was anderes auszuprobieren motiviert auf besondere Art. Das sind die spannendsten News der Saison
DA WIRD DIE STADT ZUM SPIELPLATZ:
Calisthenics
■ Trendsetter für diese tendenziell akrobatische Sportart waren wieder mal die sportbegeisterten US-Amerikaner. „Calisthenics“ hat seinen Ursprung auf den Spiel- und Trainingsplätzen in New York. Dort hat die Street-Work-out-Szene schon vor 20 Jahren die Körpergewichtsübungen aus dem Studio in den urbanen Draußen-Dschungel verlegt und sie auf unkonventionelle Weise mit verschiedensten Elementen aus anderen Sportarten gemixt. Wer sich dafür interessiert, sollte schon im Vorfeld über ein gewisses Maß an „schöner Kraft“ (so die Übersetzung aus dem Griechischen) verfügen, denn bei den Übungen arbeiten Sie ausschließlich mit dem eigenen Körpergewicht. Beim Training werden nahezu alle Muskeln beansprucht, von den Schultern über den Bauch bis hin zu Rücken und Waden. Ausdauer und Mühe lohnen sich, denn das effiziente Ganzkörpertraining stärkt quasi jeden Muskel. Zu den klassischen Übungen gehören Klimmzüge, Liegestütze, Dips und Kniebeugen, die immer wieder neu miteinander kombiniert werden. Die dabei entstehenden fließenden Bewegungsabläufe sind kraftvoll, ruhig und konzentriert und wirken fast wie ein Tanz. Mittlerweile gibt es auch in Deutschland zahlreiche Calisthenics-Parks, in denen Sie verschiedenste Übungen an Barren, Reck und Stangen ausführen können.
Das bringt’s: Der Fokus liegt auf Koordination und Gleichgewicht. Die Faszien werden gestärkt, die gesamte Körperhaltung verbessert. Das Training baut gezielt Fettreserven ab. Der durchschnittliche Kalorienverbrauch kann sich sehen lassen und liegt bei rund 400 kcal je 30 Minuten.
Infos: calisthenics-parks.com
MACHT ELEGANT, SEXY UND STARK:
Piloxing
■ Bei der Kombi aus Pilates und Boxen werden deren Übungen mit kraftvollen Tanzschritten und mitreißender Musik gemischt. Ergebnis? Ein Ganzkörper-Workout mit viel guter Laune, das bis zu 900 (!) kcal pro Stunde verbrennt. Kreiert hat’s die schwedische Multisportlerin Viveca Jensen
