SCHRITT FÜR SCHRITT GESÜNDER
Wir haben es schon lange geahnt, mittlerweile konnten es Wissenschaftler rund um den Globus beweisen: Mit Knospen, Blüten und Blättern kommt auch ganz viel Wohlfühl-Glück zurück
USA
■ Muss man sich bewegen? Trainieren? Meditieren? „Nein, nein, nein“, sagen Experten von der Berkeley-Universität (Kalifornien). Im Gras liegen und ein Buch lesen, auf einer Parkbank faulenzen, gärtnern, gemütlich spazieren gehen, campen, auf einer Wiese spielen oder an einem See angeln … Wirklich jeder Kontakt mit der Natur verbesserte die Lebensfreude von 605 Studienteilnehmern und stoppte ihre negativen Grübeleien. Mögliche Erklärung für diesen wundervollen Wellness-Effekt: Allein der Wechsel von drinnen nach draußen führt zu einer Veränderung. Die äußeren Reize regen auf sanfte Art an und lenken so von inneren Problemen ab. Der Kopf kommt zur Ruhe, und dadurch entspannt auch der Körper. Die beste Empfehlung in stressigen Zeiten heißt nach Meinung der Psychologen: Verkriechen Sie sich mit Ihren Sorgen nicht auf dem Sofa, tragen Sie Ihre Gedanken hinaus in die Natur. Dort schrumpft das Negative, und das Positive wächst.
China
■ Fuzhou ist eine schnell wachsende chinesische Küstenstadt mit 7,8 Millionen Einwohnern. Zwischen den vielen Neubauten sollen Grünflächen entstehen, damit die Menschen sich dort in ihrer Freizeit erholen und Stress abbauen. Aber wie sieht ein optimaler Glücks-Ort aus? Für einen Test schickten Wissenschaftler der Universität Fujian 33 Frauen und Männer zwischen 22 und 28 ins kleinere Linpu (7000 Einwohner). Dort verbrachten die leicht depressiven Studienteilnehmer voroder nachmittags jeweils drei Stunden in unterschiedlichen grünen Umgebungen. Anschließend wurden seelische und körperliche Wellness-Werte gemessen. Am Ende stand fest, dass zwei Dinge der Psy
