Das Wichtigste über Ihre Medikamente

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Meine Gesundheit

Wirkstof fe, Begleitsymptome & Co.

Die hier genannten Präparate werden älteren Menschen am häufigsten verschrieben. Was Sie deshalb über sie wissen sollten

Im Alter verändert sich der Stoffwechsel, sodass Arzneimittel oft stärker wirken

Ciprofloxacin (Antibiotikum)

Es ist bei Darm-, Gallenwegs- und Harnwegsinfektionen im Einsatz. Da Ciprofloxacin die Wirkung von Gerinnungshemmern (z. B.Warfarin) verstärken kann, sollten Sie in diesem Fall um eine Alternative bitten.

Dimenhydrinat (Magenprobleme)

Es ist einer der meistverwendeten Arzneistoffe gegen Übelkeit und Erbrechen auf Reisen. Als häufigste Nebenwirkungen treten Müdigkeit und Schläfrigkeit auf. Dimenhydrinat kann auch die Wirkung von Anti-Depressiva und Cortison abschwächen. Sanftere Methoden gegen Reiseübelkeit sind Entspannungstechniken wie Yoga oder Akupressur-Armbänder.

Phenobarbital (Epileptikum)

Im Falle eines epileptischen Anfalls kann es notwendig sein, dass sofort Medikamente gegeben werden müssen, um den Anfall zu unterbrechen und schwerwiegende Folgen zu verhindern. Hierzu werden üblicherweise Benzodiazepine als Notfallmedikamente eingesetzt, der Wirkstoff Phenobarbital kann jedoch Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Konzentrationsschwäche verursachen. Einige unerwünschte Wirkungen von Anti-Epileptika können durch eine langsamere Dosissteigerung minimiert werden.

Pantoprazol (Säureblocker)

Dieser Hemmer verringert die Bildung von Magensäure. Er kommt zum Beispiel bei Sodbrennen und Magengeschwüren zum Einsatz. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Durchfall und Kopfschmerzen. Umstritten ist vor allem die längerfristige Einnahme, da sie möglicherweise die Aufnahme von Nährstoffen und Vitaminen stört. Um Nebenwirkungen zu minimieren, ist es hilfreich, Pantoprazol auf nüchternen Magen einzunehmen: möglichst eine Stunde vor der nächsten Mahlzeit bzw. vor dem ersten Frühstück.

Ramipril (Blutdrucksenker)

Der Wirkstoff ist ein sogenannter ACE-Hemmer und hilft gegen Bluthochdruck und Herzschwäche. Auch zur Vorbeugung sowie Nachsorge des Herzinfarkts wird Ramipril eingesetzt, denn es gilt als gut verträglich. Gelegentlich kommt ein trockener Reizhusten (vor allem bei Frauen) als Nebenwirkung vor. Da Ramipril lange wirkt, brauchen Sie es in der Regel nur einmal am Tag (stets zur gleichen Zeit) einzunehmen, unabhängig von einer Mahlzeit und unzerkaut, am besten immer mit einem Glas warmem Leitungswasser.

Moxonidin (Blutdrucksenker)

Der Wirkstoff wird bei primärem Bluthochdruck eingesetzt, also Bluthochdruck, dessen Ursache nicht bekannt ist. Als häufigste Nebenwirkung tritt Mundtrockenheit auf, die aber in der Regel nach wenigen Wochen abklingt. Während der Einnahme des Medikaments sollten Sie möglichst auf Schlafund Beruhigungsmittel sowie auf Alkoh

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