Reiseträume
Paradies am Ende der Welt
Küste, Berge, Vulkane und Fjorde – zwei Inseln vereinen auf magische Weise alle Landschaften Europas
Einmal im Leben ans exotische Ende der Welt reisen – davon träumen vor allem im Winter viele. Neuseeland ist dieser besondere Sehnsuchtsort, weil er wie ein buntes Mosaik die schönsten Landschaften auf kleinem Raum verschmilzt. Wer nach 24-stündigem Flug im sommerlichen Auckland landet, sollte sich mindestens drei Wochen Zeit nehmen, um in die Magie der Nord- und Südinsel einzutauchen – mit einer geführten oder selbst organisierten Tour zu den Naturparadiesen Neuseelands.
Lust auf eine Kanufahrt durch mysteriöse Höhlen?
Wir starten im wärmeren Norden: Lust auf eine Kanufahrt im kristallklaren Wasser der Bay of Islands? Diese verwunschenen Buchten und Meeresarme bieten sich inmitten der malerischen Umgebung dafür an. Tauchabenteuer erwarten Reisende auf der Inselgruppe Poor Knights Islands vor der Nordinsel. Diese Unterwasserwelt, mit Höhlen und Bögen, ist ein Paradies für Orcas und Stierrochen. Und mit Glück sieht man auf der Fahrt zu den unbewohnten Inseln sogar Blau- oder Buckelwale und Delfine.
Im Zentrum der Nordinsel begegnet man in der Umgebung von Taupo und Rotorua im Thermalpark Wai-O-Tapu farbenfrohen, geothermischen Wundern wie dem Champagne Pool – eine der größten Thermalquellen Neuseelands. Ganz in der Nähe, im vulkanischen Gebiet Tongariro, schießt der Pohutu-Geysir ständig bis zu 30 Meter hohe Fontänen in den wolkenlosen Himmel. Etwas weiter südlich rauscht das Wasser in die entgegengesetzte Richtung: vom weitläufigen Taupo-See aus fließt es in die Huka-Fälle – spektakuläre, kristallblaue Kaskaden, die man über Wander- und Radwege erreichen kann. Auch rund um Taupo blubbern noch heiße Quellen, etwa im Craters-of-the-Moon-Re