„Mit 40 dachte ich mir: Will ich so weitermachen?“

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„Es gabat a Leich …“ Ein Satz, der Marisa Burger zur Kult-Figur in „Die Rosenheim-Cops“ machte. Im Interview offenbart sie neue Seiten

Marisa Burger (50)

Mit gerade mal 50 überrascht Marisa Burger mit einer Biografie voll lebenskluger Einblicke
FOTOS: BAUER STARS & STORIES EXPERTS, PR

Sie sei ein Punk im Grunde ihres Herzens, sagt Marisa Burger und genießt die Verwunderung, die sie damit auslöst. Ihre schwierige Kindheit auf dem Land, das turbulente WG-Leben mit Baby in München, ihre Bulimie, die toxische erste Ehe und das Happy End mit ihrem zweiten Mann – all das machte die Bayerin zu der Frau, die jeder als Frau Stockl kennt.

Warum schrieben Sie ein Buch über Ihr Leben?

Eigentlich wollte ich über die Wechseljahre schreiben, aber dann meinte ein Freund: „Schreib doch über dein Leben, du hast doch so viel zu erzählen!“ Stimmt, dachte ich. Doch dann merkte ich: Es gehört a bisserl Mut dazu, sich hinzusetzen und sich mit seinem Leben zu beschäftigen. Nicht immer lustig, aber befreiend.

Wie war Ihre Kindheit in Altötting?

Wenn ein Kind viele Interessen hat und irgendwie den Rahmen sprengt, kann es für die Eltern schwierig sein. Sie wollen vielleicht, dass es in den geordneten Bahnen bleibt, in denen sie selbst leben. Wenn man aber merkt, dass man sich nicht so entfalten kann, wie man möchte, wird man rebellisch.

Sie packten die Koffer und zogen weg …

… nach München. Ich hatte immer feste Vorstellungen, was ich machen wollte. Nämlich Schauspielerin werden! Ich fühlte es und zog es durch. Der Weg war nicht leicht, mit 19 bekam ich meine Tochter Lilly und zog sie alleine auf. Aber alles, was passierte, landete im großen Erfahrun

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