Küchen-News

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Ein Bund fürs Leben

Meist völlig unbemerkt schleicht sich das Suppengrün in unsere Lieblingsgerichte. Dabei wird es vielleicht nicht so gefeiert wie andere Gemüsesorten, ist aber mindestens genauso unentbehrlich in unserer Küche

3 Wahrheiten über den Alltagsheld

FOTOS: HOUSE OF FOOD (4), PR (2); ILLUSTRATIONEN: ADOBE STOCK

1. Wer hat’s erfunden?

Die Wiener waren’s! Gebundenes Suppengrün gilt laut Überlieferung als Wiener Spezialität. Die südlichen Gemeinden Oberlaa und Unterlaa nennen sich noch heute „Heimat der Grünzeugbinder“.

2. Grün oder Gemüse?

Neben dem als Suppengrün bezeichneten Bund von Wurzelgemüse bekommt man im Handel auch seine schickere Schwester, das sogenannte Suppengemüse: Meist als Einlage in Suppen serviert, gehören auch Blumenkohlröschen, grüne Bohnen oder gar ein Gemüsebrühwürfel zu seiner Grundausstattung.

3. Im Zusammenspiel liegt die Kraft

Jede Komponente hat ihre Aufgabe. Die Möhren sorgen für Süße und Farbe in der Suppe. Sellerie ist reich an ätherischen Ölen. Sein Würzcharakter ist eher erdig-herb. Die Verwandtschaft des Porrees mit der ürzigen Zwiebel schmeckt man sofort. Krautig-frisch, genauso wie die Blattpetersilie, aber deutlich kräftiger kommt die Petersilienwurzel daher.

Gut zu wissen

Aroma-Kick

Suppen und Brühen geschmacklich aufpeppen? Das geht am besten mit frischen und getrockneten Kräutern wie Rosmarin, Thymian, Majoran und Petersilie. Je nach Region findet man sogar frische Kräuter im Bund.

So wird’s gemacht

Als Basis für Brühen, Suppen und Eintöpfe schneidet man das Suppengrün grob in Stücke und kocht es aus. Für geschmorte Fleischgerichte würfelt man das Gemüse etwas feiner und brät es kräftig an. Die dadurch entstehende