Ein Herz für Heimtiere

2 min lesen

RATGEBER & SERVICE

Spenden, Pflegen, Mitarbeiten

Die Einrichtungen geraten immer öfter an ihre Grenzen. Doch Freunde von Hunden, Katzen & Co. können sie unterstützen

Ehrenamtlich mit anpacken

Die Gelder für Tierheime sind knapp, und damit auch das Personal. Für mehr als die Grundversorgung fehlt oft die Zeit. Umso mehr freuen sich die Pfleger über helfende Hände.

Gerade Tierliebhaber, denen es an Platz oder Zeit für einen flauschigen Mitbewohner mangelt, schlagen als Freiwillige zwei Fliegen mit einer Klappe. Und die Optionen sind vielfältig. Ein Klassiker ist das Ausführen von Hunden, weniger bekannt ist hingegen die Möglichkeit, Katzen etwas vorzulesen. Das soll vor allem bisherigen Straßentigern helfen, sich an ein menschliches Umfeld zu gewöhnen. Auch das Aufpäppeln von z. B. Eichhörnchen können Tierheime kaum ohne Hilfe bewerkstelligen.

Ebenso kann man als Kassenwart oder mit dem Reinigen von Ställen und Volieren wertvolle Arbeit leisten – es mag aber weniger reizvoll klingen.

Zum Fürsprecher werden

Mobilisieren Sie Ihre Mitmenschen zur Unterstützung. Am einfachsten geht das natürlich, indem Sie mit Familie und Freunden darüber reden – vielleicht weiß z.B. die hundeverrückte Nichte mit der Mini-Wohnung noch nichts vom Ehrenamts-Gassi.

Darüber hinaus erreichen Sie mit Facebook, WhatsApp und Instagram viele Leute. Hier ein kleiner Hinweis auf den Spendenbedarf, da ein Foto von der eigenen Katzen -Kuscheleinheit vor Ort oder die Vorstellung eines Tieres – das kann andere zum Handeln anregen. Und wer etwa dem lokalen Tierheim oder dem Deutschen Tierschutzbund in den Sozialen Medien folgt, kann auch einfach immer mal wieder deren Beiträge mit seinen Kontakten teilen.

Patenschaft oder Pflege übernehmen

Sie möchten gern ein bestimmtes Tier unterstützen, könnten es aber langfristig gesehen nicht versorgen? Auch dafür gibt es Möglichkeiten. Auf rein finanzieller Basis funktioniert eine Patenschaft: In vielen Heimen kann man die Lebenshaltungskosten für einen Bewohner übernehmen, bis dieser adoptiert wird. Besuchen und Kuscheln ist natürlich erlaubt.

Vorwiegend für kranke oder anderweitig beeinträchtigte Tiere – zum Beispiel gerettete Straßenhunde aus dem Ausland – werden stets Pfleger gesucht, die diese bis zur Vermittlungsfähigkeit aufnehmen. Im Tierheim finden sie meist nicht die notwendige Ruhe, um ihre Probleme zu überwinden, blühen jedoch bei liebevollen Zieheltern häufig auf. Insbesondere Tierliebhaber mit Erfahrung sind hier gefragt.

Emot