Tagesspiegel Köpfe
1 April 2016
Unbezahlbar Liebe Leserin und lieber Leser – Berlin gilt nicht erst seit der Wiedervereinigung als Stadt der Mieter. Schon vor dem Ersten Weltkrieg wuchs die Stadt dank der Investitionen großer Immobiliengesellschaften in den Wohnungsbau. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Doch der wirtschaftliche Boom hat auch eine bittere Kehrseite: Wohnen, Handel und Gewerbe in der Innenstadt sind kaum mehr erschwinglich. Wir berichten über einen Fall, in dem die Miete für ein Café in 20 Jahren um das 26-fache stieg. Der Senat versucht, gegenzusteuern. Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel erklärt im Interview, was die Politik tun kann, damit das Leben innerhalb des S-Bahnrings bezahlbar bleibt. Einen eigenen Weg geht Immobilienentwickler Christoph Gröner, der 2008 nach Berlin kam, um sich im großen Stil im Mietwohnungsbau zu engagieren. Auch ihn stellen wir in dieser Ausgabe vor. Und die fünf spektakulärsten Projekte – wir zeigen sie alle – werden unsere Stadt weiter verändern. Mit einem herzlichen Gruß von der Köpfe-Redaktion Ihr Gerd Appenzeller, Chefredakteur
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