Salz ist eine simple Zutat, kann aber viel mehr als nur fades Essen retten. Das solltest du wissen, wenn du das nächste Mal zum Streuer greifst
Text:BECCA MILLER, YASMINA FIEGE
S tell dir die Küche ohne Salz vor, und du landest wahrscheinlich bei ziemlich fadem Essen. Salz ist eine unverzichtbare Zutat in vielen Gerichten, entscheidend für Kochtechniken wie Beizen, Pökeln und Konservieren. Aber selbst in seiner einfachsten und pursten Verwendungsform ist es ein Geschmacksverstärker, der seinesgleichen sucht, denn erst eine Prise Salz verwandelt simple Gerichte wie gebratenes Gemüse oder Rühreier in ein Geschmackserlebnis. Das Beste aber ist: Es gibt eine Vielzahl von Sorten, die etwa im Gebirge abgebaut, aus dem Meerwasser gefiltert oder mit Aktivkohle hergestellt werden. Keine Sorte gleicht der anderen, jedes Salz hat eigene Verwendungszwecke und sollte ebenso mit Bedacht eingesetzt werden wie Öle und Essige. Wir erklären dir, wie du welches Salz am besten nutzt, damit du aus deinen Gerichten das Optimum herausholst.
Fleur de Sel
Allein die Bezeichnung („Blume aus Salz”) macht Lust auf mehr. Diese unregelmäßig geformten und leicht feuchten Salzkristalle werden traditionell aus den Salzmarschen an Frankreichs Küsten gewonnen und sorgen für reinen, zarten und salzigen Geschmack, wenn man sie als abschließende Note auf Steak, Meeresfrüchte oder aufgeschnittene Tomaten streut.
grobkörniges Meersalz
Diese aromatischkräftige Sorte ist zum Kochen von Gemüse, Teigwaren, Fisch und Fleisch ebenso gut geeignet wie für die Zubereitung in einer Salzkruste. Mit einer Körnung von einem bis 6 Millimeter macht sich das trockene Salz auch in der Mühle ganz hervorragend.
pinkfarbenes Himalajasalz
Wird in der Salt Range Pakistans am Fuß des Himalaja gewonnen. Wie andere Steinsalze hat auch diese Sorte einen sehr intensiven Geschmack. Enthält Mineralien wie Kalium, Zink und Magnesium zumindest in höheren Konzentrationen als andere Salze. Für die typische rosa Farbe ist enthaltenes Eisenoxid verantwortlich.
schwarzes Salz
Wird oft aus natürlichen Quellen in Teilen Asiens abgebaut oder aus mit Aktivkohle gemischtem hawaiianischem Meersalz hergestellt. Hat einen schwefeligen, an Eier erinnernden Geruch und Geschmack und ist in der veganen Küche beliebt.
flockiges Meersalz
Die größeren Kristalle eignen sich sehr gut als Finish. Du kannst sie auf Avocado-Toast streuen oder Desserts wie Salzkaramell und Mousse au Chocolat damit veredeln. Auf
