Für immer FIT IM KOPF

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GENERATION WOW

Doppelt so viele Frauen wie Männer werden dement. Schuld sind angeblich vor allem unsere Gene … Pech gehabt? Von wegen! Wie wir unser Gehirn dennoch schützen können und LANGE HAPPY bleiben

Wir stärken Körper, Geist und Seele – und BLEIBEN GESUND!

Wann immer wir unser Gehirn anstrengen, sprießen neue Synapsen

Die Telefonnummer der Freundin. Das Rezept für die Geburtstagstorte. Der Name des Lieblingsschauspielers. Manchmal fallen uns Dinge, die uns eigentlich geläufig sind, einfach nicht ein. Ein unangenehmes Gefühl – aber ist das auch ein Grund zur Besorgnis? Nicht unbedingt : Mit zunehmendem Alter lassen die kognitiven Fähigkeiten nach, wir vergessen häufiger etwas im Alltag – das ist vollkommen normal. Aber woran erkennen wir, dass die Vergesslichkeit über das gesunde Maß hinausgeht? Und wie können wir sicherstellen, dass unser Gehirn lange fit bleibt und dem Vergessen trotzt?

Neuer Hoffnungsschimmer der Medizin

Demenz ist eine Erkrankung, die viele von uns fürchten. Doch es gibt erfreulicherweise Licht am Ende des Tunnels! Ein neues Medikament, das den Wirkstoff Lecanemab enthält, hat kürzlich die Zulassung der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA erhalten. Anders als herkömmliche Demenz-Medikamente, die die Hirnleistung stimulieren, zielt Lecanemab direkt auf die Ablagerungen im Gehirn ab, die für die Krankheit verantwortlich sind. Diese bahnbrechende Entwicklung bietet jetzt Hoffnung für all diejenigen, die von Demenz betroffen sind oder ein erhöhtes Risiko haben.

Was wir selbst tun können, bevor es so weit ist

Doch während wir auf die nächsten Schritte in der medizinischen Forschung warten, gibt es viele Dinge, die wir tun können, um unser Gehirn aktiv und gesund zu halten. Regelmäßige körperliche Aktivität, geistige Herausforderungen und eine ausgewogene Ernährung sind nach wie vor die Grundpfeiler einer gesunden geistigen Verfassung.

Fitness im Alltag stärkt auch die grauen Zellen

Fachleute der Hirnforschung legen uns Tipps für einen hirngesunden Lebensstil ans Herz.

Stress lindern: Bei Hektik und Anspannung werden die Hormone Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet. Das setzt mehr Glukose aus den Speichern des Körpers frei, der Blutzuckerspiegel steigt. Auf Dauer kann das unsere Nervenzellen schädigen – unter anderem die im Gehirn! Um besser entspannen zu können, helfen etwa Atemübungen, autogenes Training, Qigong, Tai-Chi, Pilates oder Yoga.

Locker sporteln: Training für Muskeln, Herz und Kreislauf stärkt auch das Gehirn. Große internationale Studien zeigen, was uns besonders gut schützt : Tanzen ist von allen Sportarten die beste Vorsorge. Es trainiert das Gehirn vielfach, senkt damit die Wahrscheinlichkeit einer Demenz um bis zu 76 Prozent. Mehr noch: Rhythmische Bewegungen stärken das Kurzzeitgedächtnis sogar deutlich na

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