Gehen wie auf Wolken

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GESUNDHEIT

Massage-Trick & Stoßwellen

Ständig werden unsere Füße gefordert. Was zu tun ist, wenn sie Beschwerden machen

Wer seinen Füßen etwas Gutes tun möchte, sollte öfter mal barfuß laufen
Fotos: Fotolia, iStockphoto, Shutterstock

Sie sind stille Helden: Unsere Füße tragen uns unermüdlich durchs Leben. Sei es auf dem Weg zur Arbeit, beim Sport oder auf einem Spaziergang. Jeder Fuß verfügt dabei über 26 Knochen, 27 Gelenke, 32 Muskeln und Sehnen, mehr als 100 Bänder und insgesamt ca. 1 700 Nervenendungen.

Sie alle arbeiten zusammen, um Halt, Gleichgewicht und Beweglichkeit zu gewährleisten. So bilden sie ein perfekt abgestimmtes System, das uns durchs ganze Leben führt, durchschnittlich etwa 160 000 Kilometer, also rund viermal um den Erdball. Dabei tragen die Füße unser ganzes Gewicht, sie sind also wahre Schwerstarbeiter.

Falsche Schuhe?

Trotzdem sind sie die vernachlässigte Basis unseres Körpers – und werden oft erst dann richtig beachtet, wenn sie schmerzen oder sich erste Abnutzungen zeigen. Nur etwa 40 Prozent der Erwachsenen haben noch gesunde Füße. Die wichtigsten Ursachen für Belastungsschmerz, Fußarthrose, Fersensporn oder z. B. Hammerzeh: zu wenig Bewegung und einengende Schuhe. Wer seine Füße aber pflegt und trainiert, bleibt mobil bis ins hohe Alter – und beugt Krankheiten und Schmerzen effektiv vor. Bereits einfache Aktivitäten, wie mit dem Fuß nach etwas am Boden Liegendem zu greifen, können helfen, die Fußmuskulatur deutlich zu stärken.

Fuß-Massage beim Gehen

Doch wie können wir sie im Alltag trainieren? Wenn wir öfter auf verschiedenen Untergründen gehen, werden unsere Fußsohlen massiert, was die Rezeptoren (Zellen, die auf bestimmte Reize reagieren) aktiviert. Das regt die Muskeln an und stabilisiert den Fuß. Das Barfußlaufen auf Naturboden ist besonders gut, da es die Muskeln stärker beansprucht als das Gehen in Schuhen. Zu Hause können z. B. auch unterschiedliche Teppiche, Kartons mit Körnern oder Reis befüllt oder Eierkartons als abwechslungsreiche Untergründe dienen. Die Selbsthilfe hat jedoch auch ihre Grenzen. Bei manchen strukturellen Problemen am Fuß ist eine ärztliche Diagnostik erforderlich. Ein Arzt (z. B. Orthopäde) kan