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Küchen-Schätze
Die Redakteurin liebt Küchen -Experimente und Rezepte aus aller Welt. Hier teilt sie Spannendes rund ums Thema Ernährung.
Acht bis zwölf Knoblauchzehen (oder sogar mehr) gehören in eine gute Tomatensoße. Das steht zumindest in einem bekannten Kochbuch eines Food-Redakteurs der „New York Times“. Als ich dieses Rezept das erste Mal las, musste ich laut lachen. Viel hilft viel? Doch ich tat dem Autor den Gefallen – und war vom Ergebnis ganz angetan. Knoblauch schafft es sowohl durch seinen Geruch als auch durch seinen Geschmack, uns ad hoc in den letzten Sommerurlaub zu versetzen. Spaghetti, Pizza, Paella, aber auch Gemüsegerichte, Brote, Suppen oder Dips bekommen durch ihn eine herzhaft-mediterrane Note und schmecken wie von Zauberhand besser. Aber natürlich müssen es nicht gleich zwei Handvoll Zehen sein – vor allem, wenn Ihnen Ihre Mitmenschen am Herzen liegen.
Das hilft wirklich gegen den Geruch
• Petersilie, Salbei, Minze oder Ingwer kauen – die ätherischen Öle in den Kräutern vertreiben zumindest vorübergehend den strengen Mundgeruch.
• Kauen Sie nach dem Essen auf einer Kapsel Kardamom herum oder knabbern Sie zehn Minuten lang auf einigen Kaffeebohnen.
• Auf Zitronenstücke beißen – dank der säurehaltigen Inhaltsstoffe verschwindet der Geruch.
Warenkunde der Woche
In jeder Knolle stecken zwischen zehn bis zwölf kleine Zehen, die auch Brutzwiebeln oder Klauen genannt werden.
Im Volksmund als natürliches Antibiotikum bezeichnet, bekämpft das im Knoblauch enthaltene Allicin Viren, Bakterien und Pilze. Leider ist es aber auch für die Fahne verantwortlich.
Eingelegter Knoblauch
Für 1 Glas (ca. 200
