Roter Panda

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TIER DER WOCHE

Der Himalaya ist seine Heimat

Wenn’s dunkel wird, geht er auf Wanderschaft. Nur zu nah kommen sollte man dem Süßen nicht…

Komm kuscheln! Die tapsigen Sohlengänger schützen sich gern im Schatten vor der Hitze
Lecker! Seine Leibspeise? Bambus – wie auch die vom verwandten Großen Panda
Niedlich … und zwar so sehr, dass er sogar Staatstier des indischen Bundesstaats Sikkim ist. Welche Ehre!
Vielseitig: Katze, Waschbär oder Fuchs – der Kleine Panda hat viele Gestalten
Fotos: Adobe Stock

Am liebsten will er hoch hinaus, der Kleine Panda, der auch Roter Panda oder Katzenbär genannt wird. In Höhenbereichen zwischen 1.800 und 4.500 Metern lebt er am südlichen Rand des Himalayas, vor allem in den chinesischen Provinzen Yünan und Sichuan (hier stammt auch der gleichnamige, würzige Pfeffer her).

Die Bezeichnung „Panda“ kommt vom nepalesischen „Nigalya Ponya“, was so viel wie „Bambusesser“ bedeutet. Der Rote Panda hieß wegen seiner intensiven Fellfarbe im Altchinesischen auch „Feuerfuchs“.

Obwohl der kleinere Vertreter der Pandas besonders putzig aussieht, häufiger vertreten ist und 1821 sogar 48 Jahre vor dem schwarz-weißen Panda entdeckt wurde, ist er längst nicht so bekannt. Weil die Tiere sehr hitzeempfindlich sind, verschlafen sie am liebsten den ganzen Tag auf den Ästen und werden erst ab der Dämmerung aktiv.

Bambus? Ja, gern – aber nicht nur den!

Der Panda wirkt wie eine Mischung aus Waschbär und Katze. Katzenähnlich ist die Art und Weise, wie sie ihr Fell pflegen. Sie lecken ihre Pfoten ab und „waschen“ ihren Pelz damit. Ihren Schlafplatz auf Bäumen oder am Boden markieren sie, indem sie ein intensiv nach Moschus riechendes Sekret absondern.

Hoch hinaus Hier erkennen wir gut seine Tränenstreifen

Am liebsten knabbern sie Bambus, aber auch Gräser, Früchte und Nüsse. Trotz ihrer puscheligen Erscheinung können die Tiere aber auch anders. Sehen sie sich Gefahr ausgesetzt, stellen sie sich wie Bären auf die H