Die geheimen Tricks der Versicherer

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Fallen Sie nicht darauf rein!

Von der Beratung bis zur Schadensabwicklung: Wo Fallstricke lauern und wie Sie sich schützen

Als Deutsche haben wir den Ruf, übervorsichtig und damit auch besonders empfänglich für Versicherungsangebote zu sein. Im Jahr 2022 haben private Haushalte im Schnitt 1596 Euro für ihre Policen bezahlt. Gleichzeitig fehlt oft die Absicherung existenzieller Risiken. Gründe dafür können eine falsche Beratung oder versteckte Fallen im Kleingedruckten sein. Welche Tricks Sie kennen sollten:

Das Geschäft mit der Angst

Unter den Versicherungsmaklern gibt es schwarze Schafe, die bewusst mit den Ängsten ihrer Kunden spielen. Beispiel: Krebsversicherung. Damit könne der Verdienstausfall aufgefangen werden, heißt es im Verkaufsgespräch. Wiegelt der Kunde ab, er sei ja jung und gesund, wird die Familie angesprochen: „Was, wenn es Ihre Frau trifft?“ Verbraucherschützer halten Krebsversicherungen für überf lüssig, weil sie nur eine Krankheit abdecken und selbst dann häufig nicht zahlen.

Der Tagespreis-Trick

In vielen Anzeigen wird der Preis für eine Police auf die Kosten pro Tag heruntergerechnet. Da wird dann eine Versicherung schon für 50 Cent am Tag angeboten. Klingt günstig. Aber: Sinnvollen Schutz gibt es nicht zu Schnäppchenpreisen. Prüfen Sie die Leistungen genau und vergleichen Sie mehrere Anbieter.

Auf das Kleingedruckte sollte man immer einen genauen Blick werfen

Verschleierte Beitragserhöhungen

Nach einem Jahr ohne Unfall werden Autofahrer bei der Kfz-Versicherung in der Regel in eine bessere Schadenfreiheitsklasse eingestuft. Damit sinken die Beiträge. Aber: Einige Versicherer nutzen das für versteckte Preiserhöhungen, indem sie nicht den vollen Nachlass gewähren. Der Kunde freut sich über den niedrigeren Beitrag und merkt nicht, dass er noch mehr sparen könnte. Tipp: Achten Sie auf den Vergleichsbeitra

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