Vom Böllerschießen bis zur sorbischen Kultur – vielerorts kann man bei den heimischen Traditionen nicht nur zuschauen, sondern sogar auch aktiv teilnehmen.
BAYERN Alphorn blasen
Darum geht es: Hirten spielten auf Kuhhörnern, später soll daraus das Alphorn entstanden sein, heute ist es ein Symbol alpiner Kultur.
So kann man mitmachen: Alphornkurse sind in manchen Freilichtmuseen (z.B. in Glentleiten) Teil des Jahresprogramms, vielerorts werden sie auch als Incentive oder Gruppenerlebnis angeboten.
Termine: Das Landhotel Alphorn in Ofterschwang bietet 2024 diverse Alphorn-Kurse. Termine nach Absprache vergibt Alphornbläserin Elisabeth Heilmann-Reimche: www.alphornkurs.de
BRANDENBURG Sorbische Kultur
Darum geht es: Die Sorben gehören zu den slawischen Volksstämmen, die sich im 6. Jahrhundert im Spreewald ansiedelten und bis heute untrennbar mit der Region verbunden sind.
So kann man mitmachen: Sorbisches Brauchtum kann man u.a. im Heimatmuseum Dissen hautnah erleben und ausprobieren, etwa typische Oster-Traditionen.
Termine: Im März u.a. mehrere Möglichkeiten, das Verzieren sorbischer Ostereier zu erlernen: www. heimatmuseum-dissen-spreewald.de
BAYERN Urton-Jodeln
Darum geht es: Das Jodeln, eine textfreie Form des Gesangs, entstand mutmaßlich aus einer alten Form der Kommunikation über weite Distanzen. Schriftlich nachgewiesen ist es im deutschsprachigen Alpenraum seit dem 18. Jahrhundert.
So kann man mitmachen: Musiker Alfons Hasenknopf lehrt in eintägigen Jodel-Workshops das Urton-Jodeln samt wichtiger Grundlagen, wie der richtigen Atemtechnik.
Termine: Alle Workshop-Termine 2024 sowie Anmeldung online unter www.alfons-hasenknopf.de
NIEDERSACHSEN Klöppeln
Darum geht es: Das kunstvolle Herstellen von Spitze per Hand hat seinen Ursprung wahrscheinlich in Italien, in Deutschland waren vor allem Franken, die Erzgebirgsregion und Niedersachsen die Zentren des Klöppelhandwerks.D