Der Braunbrustigel ist das Tier des Jahres 2024. Er liebt kleinteilige Strukturen wie Hecken, Gehölze und Gebüsche – Lebensräume, die man ihm auch im Garten anbieten kann.
TARNKÜNSTLER
Durch seine graubraune Farbe ist er gut getarnt. Die braunen Stacheln tragen helle Spitzen
EIN WARMES WINTERHÄUSCHEN
Im Winter freut sich der Igel über ein Haus – das er sich selbst warm auspolstert
Wer tapst so leise durch Nacht und Wind? Es ist der Igel – und er läuft sehr geschwind. Ganz so leise ist der flinke Nachtwanderer aber nicht unterwegs. Vor allem zur Paarungszeit kann er ganz schön laut auf sich aufmerksam machen. Dann schnauben und fauchen die Weibchen, und die Männchen laufen oft stundenlang im Kreis um sie herum, um sie von sich zu überzeugen.
Wehrhafte Spießgesellen
Der Erfolg ihrer Liebesmühe lässt nicht lange auf sich warten. Und so werden vor allem im Sommer, manchmal auch bis in den September hinein, winzige Igeljunge geboren, die natürlich eines noch nicht wirklich haben: ihre später so typischen Stacheln. Anfangs sind sie nämlich noch weich unter ihrer Haut verborgen. Aber schon nach einer Woche können die spitzen Waffen aufgestellt werden. Bis zu 7000 Stacheln trägt ein Tier – und jeder davon kann mit einem eigenen Muskel einzeln bewegt werden. Gut so, denn ein Igel muss sich schließlich gegen die Feinde in der Dunkelheit, wie Dachse, Füchse, Marder und Eulen, erfolgreich zur Wehr setzen können.
AUF DEM LAND UND IN DER STADT
Naturnahe Gärten und Parks bieten Igeln auch in der Stadt geeignete Lebensräume. Strukturvielfalt heißt hier das Zauberwort
IGEL IM GARTEN