Artenvielfalt IM GARTEN

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Was ist jetzt zu tun?

MEHRJÄHRIGES GEMÜSE

Einmal pflanzen, jahrelang ernten – das geht zum Beispiel mit Topinambur, dessen Knolle gebraten, gedünstet, gratiniert oder roh als Salat verspeist wird. Ab Mitte März setzt man sie in die Erde. Über Sommer sieht Topinambur wie eine stark belaubte Sonnenblume aus, ab Oktober kann geerntet werden.

VORSICHT SCHNECKE ZAximi, aped sundit od Die Nacktschnecken verlassen nun ihr Winterversteck und machen sich auf die Suche nach frischem Grün. Gut, wer Amseln oder Rotkehlchen in seinem Garten willkommen heißen kann, denn das sind natürliche Feinde der schleimigen Tiere. Ansonsten hilft es, die Beetoberflächen feinkrümelig zu harken, damit es weniger Verstecke gibt, sowie die Tiere und Eier regelmäßig abzusammeln.

AUS EINS MACH ZWEI

Im Frühling ist ein guter Zeitpunkt, um ältere, zu große oder blühfaul gewordene Stauden zu teilen. Man gräbt die Pflanze aus und teilt sie je nach Exemplar mit der Hand, einem Messer oder dem Spaten. Danach die einzelnen Teile wieder einpflanzen oder in Töpfe setzen und andere Gartenfreunde damit beschenken.

Tier des Jahres

In Deutschland steht der Braunbrustigel (Erinaceus europaeus) bereits auf der Vorwarnliste zur Roten Liste der gefährdeten Säugetiere. Leider findet er immer weniger Nahrung und geeignete Unterschlüpfe. Die Deutsche Wildtier Stiftung hat den stacheligen Gefährten zum Tier des Jahres 2024 gewählt, um auf ihn aufmerksam zu machen. In naturbelassenen Gärten mit heimischen Pflanzen, Hecken und ungemähten Rasenflächen fühlen sich Igel übrigens wohl.

PFLANZEN NATÜRLICH STÄRKEN & UNTERSTÜTZEN

Gesunde Pflanzen trotzen Schädlingen oder ungünstigen Witterungsverhältnissen besser als geschwächte. Um ihre Abwehrkräfte zu stärken und sie widerstandsfähiger zu machen, eignen sich selbst hergestellte Pflanzenbrühen, die dann (verdünnt) zum Übergießen oder Besprühen der Pflanzen verwendet werden. Mittlerweile gibt es im Gartenfachhandel auch fertige Mittel zum Anwenden.

Zartes Blau wie am Frühlingshimmel

In der Natur sprießen Vergissmeinnicht (Myosotis) zum Beispiel an Waldrändern, auf Waldlichtungen, Äckern oder an Wegrändern. Im Garten fühlen sich die krautigen Pflanzen, die je nach Art bis 40 Zentimeter hoch werden, an sonnigen bis halbschattigen Plätzen wohl. Manche eignen sich auch für die Bepflanzung von Kästen und Kübeln, die Balkon und Terrasse schmücken können. Wo auch immer sich Vergissmeinnicht entfalten darf – die hellblauen Blüten mit gelbem Schlund sind einfach himmlisch. Darauf fliegen auch Wildbienen, Falter und Schwebfliegen.

ERFRISCHEND HERBER GENUSS

Früher war er ein weit verbreitetes Suppenkraut, der heimische Sauerampfer (Rumex spec.).

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