Für einen gelungenen START

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GEMÜSEBEETE

Die Freude auf die nächste Gemüsesaison ist schon groß. Wer jetzt die Zeit nutzt und seine Beete vorbereitet, kann bei passender Witterung gleich loslegen mit Säen und Pflanzen.

GUTE WERKZEUGE Die Grabegabel ist der Klassiker fürs Bodenlockern im Frühjahr. Einen Spaten braucht man zum Umgraben; er hilft auch beim Anlegen eines neuen Beetes
WAS BRAUCHT DER BODEN? Mit einer Bodenanalyse alle paar Jahre stellt man den Nährstoffbedarf des Bodens fest. Hornspäne liefern zum Beispiel Stickstoff
PFLANZEN-POWER Das Einarbeiten der Gründüngungspflanzen sorgt für Nährstoffnachschub. Die Pflanzen mit dem Spaten grob zerhacken und dann untergraben
PRÜFEN UND ERNEUERN Ein fester Rahmen erleichtert die Beetpflege. Schauen Sie sich bestehende Beetumrandungen an und reparieren Sie sie gegebenenfalls

Damit Gemüse gut gedeiht, braucht es ausreichend Licht, Feuchtigkeit und Nährstoffe sowie einen lockeren, humusreichen, tiefgründigen Boden. Im zeitigen Frühjahr stellt man die Weichen, um die besten Bedingungen zu schaffen. Je nach Witterung können Sie ab Ende Februar mit der Bodenbearbeitung beginnen. Wählen Sie dafür einen trockenen Tag. Es sollte kein Schnee mehr liegen und das Tauwasser bereits abgelaufen sein. Der Boden darf nicht gefroren sein, ebenso nicht matschig und klebrig. Das würde die Bearbeitung erschweren. Bleiben dicke Erdklumpen an den Schuhen hängen, weiß man, dass es noch zu früh ist.

Frischekur für alte Beete

Im Idealfall wurden im Herbst die abgeräumten Gemüsebeete mit Mulch abgedeckt, denn so eine Schicht bietet über den Winter guten Schutz für den Boden. Alles, was nicht zersetzt wurde, räumt man nun ab und gibt es auf den Kompost. Der Boden erwärmt sich schneller, wenn die Sonne direkt auf die Erde trifft. Auch Pflanzenreste und Winterkulturen werden entfernt und Teil des Kompostkreislaufs. Eine im Herbst ausgesäte Gründüngung wird ebenfalls eingearbeitet (ggfs. vorher einkürzen). Dann geht es daran, den Boden zu lockern und feste Strukturen aufzubrechen. Ganz klassisch nutzt man dafür eine Grabegabel, steckt diese in regelmäßigen Abständen schräg in die Erde und bewegt sie ruckelnd hin und her. Am besten rückwärts arbeiten, damit sich der gelockerte Boden durchs Betreten nicht gleich wieder verfestigt.

Fast so gut wie ein Fitness-Workout

Alternativen bieten ein Sauzahn (einzinkig, sichelartig gebogen), der in kreuzenden Bahnen durch die Erde gezogen wird, oder ein Grubber (dreizinkig, gebogen). Lesen Sie beim Lockern auch Steine aus und entfernen Sie Unkraut mit der Hacke oder dem Unkrautstecher. Als Startdüngung und zur Verbesserung des Bodengefüges bringt man Kompost aus und arbeitet ihn oberflächlich ein. Zum Schluss die Oberfläche mit einem Rechen glatt ziehen. Die frisch bearbeiteten Beete sollten übrigens noch etwa zwei Wochen ruhen, bevor Aussaaten ausgebracht

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