Unsere Lieblinge im Vorfrühling

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Noch beherrscht uns der Winter, doch wir freuen uns über die ersten Frühlingsboten im Garten und frisches Grün im Haus. 

Gänseblümchen

Es gibt eine wahre Heldin in unserem Garten: Auf einem sonnigen Fleck in der Wiese öffnet schon Ende Januar das erste Gänseblümchen seine Blüte – ziemlich wagemutig angesichts der geschlossenen Schneedecke ringsum. Es ist so zart, dass ich ihm kaum eine Überlebenschance gebe, und doch hat es eine großartige Botschaft: DER WINTER IST ANGEZÄHLT, die Tage werden bald merklich länger sein und der Frühling lässt nicht mehr ewig auf sich warten. Tatsächlich erhält das einsame Pflänzchen schnell Beistand von seinen Artgenossen. Es fasziniert mich jedes Jahr aufs Neue, wie sich aus den kleinen weiß-gelben Punkten in den nächsten Wochen stattliche Blütenteppiche mit einem Hauch von Rosa und Lila entwickeln.

Monstera

Seit knapp einem Jahr steht meine kleine Monstera-Pflanze nun bei mir auf dem Schreibtisch und macht sich tatsächlich ganz gut. Eine Freundin hat sie mir geschenkt, und obwohl ich leider keinen grünen Daumen habe, ist diese Zimmerpflanze die erste, die bei mir so lange überlebt hat. Vielleicht auch, weil ich meine Freundin nicht enttäuschen wollte, habe ich mich etwas besser um sie gekümmert als um die Vorgänger. Eine MONSTERA BENÖTIGT NICHT VIEL AUFMERKSAMKEIT und nur ab und zu etwas Wasser und Sonnenlicht, weshalb sie perfekt für mich ist, weil ich öfter länger unterwegs bin.

Avocadopflanze

Mein selbst gezogener Avocadobaum steht im Schlafzimmer am Fenster. Ist es gekippt, lässt er schon morgens seine langen Zweige und großen Blätter sacht im Sonnenlicht tanzen, als ob er sich über den neuen Tag freut. Es macht unglaublich viel Spaß zu beobachten, wie aus einem KLEINEN AVOCADOKERN eine stattliche Pflanze heranwächst. Ich hatte dafür Streichhölzer seitlich in den Kern einer reifen Frucht gesteckt und diesen mit der Spitze nach oben auf ein Glas mit Wasser gelegt, sodass der Kern nur knapp das Wasser berührt. Es brauchte nur noch einen warmen Standort und etwas Geduld. Nach einigen Wochen waren erst Wurzeln und später der Trieb zu sehen – dann konnte ich ihn einpflanzen. Seitdem freue ich mich jeden Tag über das SATTE TROPENGRÜN seiner Blätter. Leider wird er in unseren Gefilden nie Früchte tragen – aber wer weiß? Im Nachbargarten meiner Mutter wachsen neuerdings Bananen.

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