Artenvielfalt IM GARTEN

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Dem Licht entgegen

Der Gemeine Huflattich (Tussilago farfara) ist eine heimische Wildpflanze, die sich bereits ab Februar zeigt. Bei Sonnenschein öffnet sie ihre leuchtend gelben Korbblüten, die auf zehn bis fünfzehn Zentimeter hohen Stängeln sitzen. Die hufförmigen Blätter erscheinen erst später. Sehr wertvoll ist Huflattich für die Insektenwelt, denn Wildbienen, Schwebfliegen und Blütenkäfer besuchen seine Blüten, und Schmetterlingsraupen verspeisen die Blätter. Im Herbst bieten zudem die fedrigen weißen Samenstände Nahrung für Vögel.

DIE ERSTEN DICKEN BRUMMER FLIEGEN

Ab zwei Grad Celsius krabbeln die Hummelköniginnen aus ihren Winterverstecken. Dann heißt es ausfliegen, Nektar suchen und sich stärken. Dafür sind Frühlingsblüher wie Krokus oder Winterling ideal. Wer eine geschwächte Hummel findet, kann ihr auch mit einer Zuckerlösung auf die Beine helfen.

DEN KOMPOST UMSETZEN UND DURCHSIEBEN

Bevor die Gemüsesaison beginnt, wird der Kompost an einem trockenen Tag umgesetzt. Aufgrund des Durchmischens gelangt wieder Sauerstoff hinein, was den Zersetzungsprozess fördert. So bleibt Kompost locker und luftig, ebenso wird Schimmelbildung vermieden. Werfen Sie das Material mithilfe einer Grabegabel schichtweise durch ein Kompostgitter, so trennt sich der fertige Kompost von den unfertigen groben Teilen. Diese wandern zurück in den Komposthaufen. Noch feiner wird's mit einem Erdsieb.

Wildkräuter-Schätzchen

Das Gänseblümchen (Bellis perennis) zeigt sich das ganze Jahr und öffnet selbst nach frostigen Nächten mittags seine weißen Korbblüten. Blätter und Blüten können verzehrt werden und bereichern auch im Winter Salate oder Smoothies. Die fest verschlossenen Blütenknospen dienen zudem als Kapernersatz.

NISTKÄSTEN FRÜH GENUG AU

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