Kein britischer Royal ist so populär wie die Princess of Wales. Die Arte-Doku „Kate Superstar“ geht dem Phänomen auf den Grund
TV-THEMA DER WOCHE
Sonst strahlt ihr Stern hell über allen Krisen der Royals. Doch nun, wo alle sich Sorgen um die Gesundheit von König Charles III. machen, kann Kate nicht trösten: Sie musste sich selbst einer Bauch-OP unterziehen. „Eine Rück kehr in den öffentlichen Dienst ist nach derzeitiger ärztlicher Einschätzung voraussichtlich erst nach Ostern möglich“, meldet das britische Königshaus. Muss man sich ernste Sorgen um Kate machen? In den sozialen Medien ist das Mitgefühl groß. Warum nehmen so v iele Anteil am Schicksal der Prinzessin?
„Wir beschäftigen uns gerne mit den Royals, weil wir eine klare Meinung über sie haben können und dürfen“, erklärt Prof. Hanna Klimpe. „Man fiebert mit Kate mit, wünscht ihr alles Gute. Ihr Problem scheint überschaubar. In einer unsicheren Zeit, die die Menschen politisch und sozial überfordert, bietet das Königshaus Halt, Sicherheit und Ablenkung“, fährt Klimpe im Gespräch mit HÖRZU fort. Die Professorin für Social Media an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg kommt auch in der neuen Arte-Doku „Kate Superstar: Die perfekte Prinzessin“ (siehe TV-Tipp) zu Wort. Sie zeichnet den Weg der bürgerlichen Catherine „Kate“ Middleton zu Her Royal Highness Catherine, Princess of Wales, nach. Weil sie lieblich, weich und feminin wirke, zugleich aber hart wie Stahl sei, wird sie von englischen Journalisten und Insidern als „Steel Marshmallow“ bezeichnet. Zudem hat es die 42-jährige Dreifachmutter geschafft, in der Öffentlichkeit das Bild einer ganz normalen „Working Mom“ abzugeben.
Prinzessin aus dem Volk
Obwohl ein 50-köpf iges Kommu