Frankreichs Nationalheilige kämpfte gegen die Engländer – und endete in der Stadt Rouen auf dem Scheiterhaufen
DIE 5 WISSENS-FRAGEN DER TV-WOCHE
Sie war die Tochter wohlhabender Bauern und w urde zur Heldin: Jeanne d’Arc (vermutlich 1412 bis 1431), auch als die „Jungfrau von Orléans“ bekannt, ist eine zentrale Figur der französischen Geschichte. Mit etwa 13 Jahren soll sie erstmals eine himmlische Stimme gehört haben: Erzengel Michael, so die Sage, erteilt ihr den göttlichen Befehl, Frankreich von den Engländern zu befreien. Sie überzeugt den französischen Thronfolger, den Dauphin, von ihrem heiligen Auftrag. Man gibt ihr eine Rüstung und macht sie zur Anführerin einer militärischen Einheit. Tatsächlich kann sie die Engländer aus Orléans vertreiben – und am 17. Juli 1429 wird der Dauphin in der Kathedrale von Reims als König Karl VII. von Frankreich gesalbt. Danach muss Jeanne d’Arc aber Niederlagen einstecken. 1430 wird sie von Burgundern festgenommen und an die Engländer ausgeliefert. Im englisch beherrschten Rouen im Nordwesten des Landes machen ihr kirchliche Glaubensrichter der Inquisition den Prozess.
Die Ank lageliste ist lang. Grundsätzlich geht es der englischen Krone darum, sich einer Gegnerin zu ent ledigen und diese als Ketzerin zu verurteilen. Karl VII. soll so der Zusammenarbeit mit einer Häretikerin überführt werden. Am 30. Mai 1431 wird Jeanne d’Arc auf dem Marktplatz von Rouen verbrannt, ihre Asche in die Seine gestreut. 1456 erk lären neue, dem französischen König verbundene Glaubensrichter den Schuldspruch für ungültig. 1920 spricht die katholische Kirche Jeanne d’Arc sogar heilig. Heute gilt sie unter anderem wegen ihres Mutes und ihrer Tatkraft als Sy mbol französischer Stärke und sogar als Nationalheilige.
Tatort Mittelalter DO 29.2. 21.45 Uhr ZDF Info
Woher kommen die begehrten
Auf unsere Gesundheit haben sie einen positiven Effekt: Cashewkerne liefern etwa Magnesium, Phosphor und B-Vitamine. Zudem können ihre ungesättigten Fettsäuren den Cholesterinspiegel senken. Cashews sind die Kerne der Cashewbaum-Frucht. Der Cashewbaum stammt ursprünglich aus Brasilien. Heute gehören Vietnam, Nigeria, Indien und die Elfenbeinküste zu den größten Produzenten von Cashewkernen. Schlecht fürs Klima: Auch Kerne aus Afrika werden oft zunächst in Asien weiterverarbeitet, bevor sie nach Europa kommen. Immer wieder stehen auch die Arbeitsbedingungen bei der Ernte in der Kritik. Der Einsatz ist enorm anstrengend, ohne Schutzkleidung gesundheitsschädlich und wird oft schlecht bez
