Willy Brandts Rücktritt – jetzt die Wahrheit!

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4 Frauen über Liebe und Verrat

Der 6. Mai 1974 ist ein Datum, das Geschichte geschrieben hat. An diesem Tag trat Bundeskanzler Willy Brandt († 78) zurück. Vorausgegangen war die Enttarnung des DDR-Spions Günter Guillaume (†68). Brandt übernahm die Verantwortung für „Fahrlässigkeiten innerhalb der Bundesregierung“. Doch stürzte er wirklich NUR über den Ost-Agenten?

Der Bundeskanzler wird durch sein Privatleben erpressbar

Wohlwollend hatte Brandt den vermeintlichen DDR-Flüchtling Guillaume in den Kreis seiner engsten Vertrauten aufgenommen. Der war über die hessische SPD zum Referenten des Kanzlers geworden – unterstützt durch seine Ehefrau Christel, die selbst Spionin war. Beide verrieten Geheimnisse an die Genossen in der DDR – Brandts politisches Todesurteil! Doch der Kanzler stürzte auch über den Menschen Willy Brandt, wurde auch durch sein Privatleben erpressbar.

Eine Summe dramatischer Verkettungen …

Vier Frauen enthüllen in der neuen Doku-Serie „Willy – Verrat am Kanzler“ (DAS ERSTE) ein dramatisches Gef lecht. Mit seinem Charisma nahm Brandt Menschen für sich ein. Das wirkte vor allem bei seinen Wählerinnen, wie seine Unterstützerin Katja Ebstein (79) verrät. Selbst „Gegnerinnen“ zog er in seinen Bann. Auch bei Lilli Pöttrich (69), die von der DDR als Spionin angeworben worden war und Ex-DDR-Wirtschaftsministerin Christa Luft (86), die in der Doku einen Einblick in die diplomatische Arbeit der beiden deutschen Staaten ermöglicht, gab es durchaus Sympathien. Als „liebe Freundin“ schrieb Brandt in seinen Memoiren von Heli Ihlefeld (89), Mitarbeiterin im Bundestag. Erst Jahre später bestätigte auch sie in ihrem Buch, dass sie sich freundschaftlich nahe standen. Als während der Guillaume-Affäre wie aus dem Nichts eine Liste von Willy Brandts Geliebten auftauchte, wurde auch seine Bindung zu ihr genauestens untersucht. Gerüchte über „W