SEIN HERZ konnte nicht mehr

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Abschied von Andy Brehme († 63)

Täglich trauerte er um „Kaiser Franz“

Unser WM-Held von Rom!
TRIUMPH Andreas Brehme auf dem Zenit: 1990 wurde Deutschland durch sein Tor Fußball-Weltmeister
SCHICKSALSSCHLAG Erfolg ist nicht alles! Nach dem vorübergehenden Herzstillstand seines Sohnes Ricardo 2009 gab Brehme die Karriere auf
Fotos: dpa/pa (2), Getty Images (2)

Es ist diese Szene, die sich ins Gedächtnis eingebrannt hat: Andreas Brehme bei der Gedenkfeier für Franz Beckenbauer († 78) am 19. Januar in der Münchener Arena. Mit hängenden Schultern und versteinerter Miene geht er zum Mittelkreis und legt einen Strauß roter Rosen für den „Kaiser“ ab. Dabei weint er hemmungslos. Mit diesen Tränen und diesem Moment ließ der WM-Held von Rom sich tief in die Seele blicken. Der ewige Witzbold mit den lustigen Sprüchen („Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“) war tief getroffen vom Tod des Freundes.

Alle zeigten sich geschockt

Und nun, auf den Tag genau einen Monat später, ist Andy Brehme tot. Gestorben mit 63 an einem Herzstillstand. Wiederbelebungsversuche noch im Rettungswagen scheiterten. Der linke Verteidiger, der beidfüßig ganz platziert schießen konnte und uns mit seinem Elfmetertor 1990 zum Weltmeister machte, hinterlässt Ex-Frau Pilar (61), die Söhne Ricardo (36) und Alessio (29) sowie Lebensgefährtin Susanne Schaefer. Die Weg- gefährten sind geschockt. Lothar Matthäus (62), wie Brehme Botschafter der Beckenbauer-Stiftung, schreibt auf Instagram: „Andy. Mein Freund. Mein Mitspieler. Mein Held.“ Ex-Bayern-Kollege Klaus Augenthaler (66) fassungslos: ��