Machen Sie den Test
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, Parodontitis zu entwickeln. Jeder Zweite über 35 ist bereits betroffen. Wie sieht es bei Ihnen aus? Kreuzen Sie bei jeder der folgenden Aussagen die auf Sie zutreffende Antwort an!
Schöne Zähne wünscht sich jeder – und tut dafür auch einiges. Das Zahnfleisch hingegen steht eher im Hintergrund. Dabei ist es von großer Bedeutung. Das Gewebe umschließt nicht nur die einzelnen Zähne und schützt ihre Wurzeln. Es ist auch für unsere allgemeine Gesundheit wichtig. Doch Schätzungen zufolge leidet rund die Hälfte aller Deutschen an einer Entzündung des Zahnfleischs.
Unbehandelt entwickelt diese sich zu einer Infektion des Zahnhalteapparats, auch Parodontitis genannt.
Schwere Folgen
Darunter leidet dann der ganze Körper: Entzündungsfördernde Bakterien, die sich aus der Mundhöhle über den Blutkreislauf im Organismus ausbreiten, sind an ernsten Erkrankungen beteiligt. Dazu zählt die Endokarditis, eine Entzündung der Herzinnenhaut. Auch an der Entstehung von Arteriosklerose wirken Zahnbakterien mit. Bei schweren Problemen mit der Mundgesundheit ist das Herzinfarktrisiko um das 1,5-Fache erhöht, für einen Schlaganfall verdreifacht. Schäden verursachen die Keime zudem im Darm, wie eine US-Studie ergab. Und auch mit Diabetes stehen sie in Zusammenhang.
Keime dringen ein
Bei Parodontitis schwindet das Zahnfleisch nach und nach, der Kieferknochen baut sich lokal ab, die Zähne verlieren Halt. Zahnfleischbluten, gerötete Ränder, ein unangenehmer Geschmack und Mundgeruch sind Folgen.
Klassische Angriffsflächen für die Keime sind die Zahnfleischtaschen