Über oder unter zehn Prozent SAP?

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Leitet Deutschlands wertvollstes Unternehmen: SAP-CEO Christian Klein

Aktienfonds Deutschland. Seit dem 18. März 2024 dürfen die größten deutschen Aktien bis zu 15 Prozent vom DAX ausmachen. Zuvor lag die Obergrenze bei zehn Prozent. Bei den DAX-ETFS von DEKA, ISHARES oder XTRACKERS (alle Seite 2) wirkt sich dies bereits aus. Dort kommen SAP-Aktien wegen ihres hohen Börsenwerts im Portfolio mittlerweile auf ein Gewicht von rund 13 Prozent. Danach folgen Siemens-Aktien mit knapp unter zehn Prozent. Im Gegensatz dazu können deutsche Aktienfonds wie der DWS DEUTSCHLAND oder der FIDELITY GERMANY (beide Seite 2) SAP-Aktien weiterhin nur mit maximal zehn Prozent gewichten. Sollten SAP-Aktien weiterhin überdurchschnittlich gut laufen, fallen die beiden Fonds gegenüber einem DAX-ETF daher systematisch zurück. Brechen SAP-Aktien dagegen ein, wären beide Fonds davon weniger betroffen als ein DAX-ETF. Der VANGUARD GERMANY ALL CAP

ETF (Seite 2) gewichtet SAP-Aktien ebenfalls mit rund 13 Prozent. Er folgt dem FTSE Germany All Cap Index, der von vornherein keine Kappungsgrenzen hatte, und investiert im Gegensatz zum DAX auch in Nebenwerte. Der DEKA MSCI GERMANY CLIMATE CHANGE ESG ETF (Seite 12) wiederum begrenzt den SAP-Anteil auf zehn Prozent.

€uro-Fazit: Bei SAP trennen sich die Wege, wenn es um Fonds und ETFs für deutsche Aktien geht.

TITELBILD: BJÖRN WYLEZICH/STOCK.ADOBE.COM; BILD: SAP

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