IT’S GETTINGHOTEL IN HERE

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IM URLAUB IST SEX OFT SO VIEL BESSER ALS DAHEIM! WARUM, ABER VOR ALLEM WIE WIR DIE AUFREGEND ANDERE ATMOSPHÄRE SELBST INS EIGENE SCHLAFZIMMER BRINGEN, VERRATEN WIR HIER …

TEXT: MILENA DAHME

FOTO: ALEXEY KUZMA/STOCKSY

Von der Sauna noch erhitzt, drängt man einander schnell mal knutschend ins Zimmer des Spa-Resorts, Bademäntel öffnen sich schnell, und mmmh, das, was dann kommt, nennen wir mal Wellness, hat die fünf Sterne verdient. Sex im Hotel ist nicht nur gefühlt besser, sondern erwiesenermaßen – und deshalb haben wir ihn dann auch doppelt so oft und im Schnitt 32 Minuten länger, wie eine Umfrage von HotelTonight herausfand. Im anderen Setting lassen sich Laken ohne schlechtes Gewissen zerwühlen, wir können uns der Lust hingeben, ohne Sorge vor den (eigenen) Nachbar*innen zu haben … Denn hier ist unser Kopf freier, der Blick kann wieder aufs Wesentliche – und unsere*n Partner*in – gelenkt werden. Außerdem: „Jedes Detail, von den duftenden Blumen in der Lobby bis hin zu den Texturen der Laken, sind alles neue Informationen für das Gehirn“, und diese neuen Reize stimulieren eben doppelt, weiß Sextherapeutin Kate Balestrieri. Die gute Nachricht: Wir können uns die Hotelzimmer-Vibes und den heißen Sex easy nach Hause holen – hier acht Tickets zum Genuss …

HOUSEKEEPING

Dass der Kopf im Urlaub freier für Sex ist, hat unter anderem den Grund, dass wir uns in einem aufgeräumten Hotelzimmer-Setting befinden (Housekeeping sei Dank) – und Ordnung lässt uns den Sex mehr genießen, wie mehrere Studien belegen. „Unser Körper kann relaxen, wenn die Gedanken nicht überall zur gleichen Zeit sind“, etwa bei Wäschebergen und To-dos, weiß Sextherapeut Todd Baratz. Deshalb, auch wenn’s erst mal unsexy klingt: Vorher zu Hause aufräumen! Wenn’s schnell gehen muss, reicht es sogar, alles erst mal fix in den Schrank zu stopfen. Denn: Aus dem Auge, aus dem Sinn – und diesen haben wir dann füreinander …

DO NOT DISTURB

Im Hotel hängt man das „Nicht stören“-Schild an die Klinke, um nicht vom Service-Personal unterbrochen zu werden, zu Hause müssen Handys und Tablets draußen bleiben. Die digitalen Gadgets sind nicht nur Ablenkungsfaktoren, sie geben dem*der Partner*in zudem auch das Gefühl von Desinteresse, so eine Studie der Zeitschrift „Psychology of Popular Media“. Schon wenn ein Telefon nur umgedreht in der Nähe liegt, hat man das Gefühl, der*die Partnerin könnte jeden Moment danach greifen. Wer die Teile aber gar nicht im Zimmer hat,