Super-Suppen für Fröstel-Tage

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WURZELN WIRKEN WAHRE WUNDER

Ob sanft im Topf gegart und geschmurgelt oder als Basis in der Brühenmischung – Möhren, Rüben & Co. sorgen hier für viel Geschmack und unverzichtbare Gesundstoffe

Liebe Leserinnen und Leser, an kalten Tagen verziehe ich mich erst mal für eine Weile in meine Suppenküche. Denn da entstehen die besten Helfer, um kleine und große Frostbeulen gut durch den Winter zu bringen.

Thermo-Effekt nutzen

Wenn es um die Suppeneinlage geht, stehen diese Gesund-Stars gerade hoch im Kurs: Wurzeln! Möhren, Rote Bete, Petersilienwurzeln oder Pastinaken gehören ganz oben auf die Einkaufsliste für Dauerfröstler, denn sie sorgen dafür, dass die Thermogenese, also unsere körpereigene Heizung, angeworfen wird. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), bei der zwischen kühlenden und wärmenden Lebensmitteln unterschieden wird, gehören auch Kohlgemüse, Kürbis, rotes Fleisch wie Wild, Rind oder Lamm zu den „Wärmern“. Ebenso Lachs, Makrele, Sardinen oder Kabeljau, Hülsenfrüchte, Zwiebelgewächse aller Art und Kräuter wie Koriander, Rosmarin, Thymian. Klingt insgesamt nach super Suppenzutaten? Stimmt ja auch.

Zurück zu den Wurzeln

Was die verschiedenen Wurzeln so gesund macht, erzähle ich Ihnen direkt bei jedem Rezept. Und Sie werden sehen: Vielfalt ist auch im Winter gegeben. Denn neben Möhren erobern seit einigen Jahren auch mehrere Verwandte ihren Platz auf unseren Tellern zurück. Pastinaken und Petersilienwurzeln beispielsweise. Beide sehen sich zum Verwechseln ähnlich, unterscheiden sich aber im Ge- schmack: Pastinaken sind süßer, was sie zum Geheimtipp für die Kinderküche macht. Nicht zu vergessen die große Steckrübe, die sogar neben Birnen eine super Figur macht – gucken Sie sich nur mal den Rüben-Eintopf auf S. 56 an.

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Bei Brühe genau hinschauen

Natürlich haben die wenigsten von uns immer Zeit, eine frische Brühe zu köcheln. Ein Pulver aus dem Glas ist dann grundsätzlich völlig in Ordnung. Nur steckt da fast überall Hefeextrakt drin – also Geschmacksverstärker. Bei Instant-Brühepulver ist darum ein genauer Blick auf die Zutatenliste Pflicht. Oder Sie mixen sich –um auf der sicheren Seite zu sein – Ihre eigene Brühepaste. Das Rezept für einen kleinen Vorrat verrate ich Ihnen gleich hier rechts.

Bitte nicht zu heiß auslöffeln

Sie standen lange am Herd, Essen ist fertig und nun können Sie’s kaum erwarten? Doch Stopp: Steht das dampfende Süppchen auf dem Tisch, bitte Geduld und Pusten. Sehr heiße Flüssigkeiten reizen die Speiseröhre, können sie auf Dauer sogar ernsthaft schädigen.

Ans Kauen denken

Was mir auch sehr hilft, um langsamer zu essen, ist, Suppen nicht zu fein zu pürieren. Mit ein p

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