Ein sicheres Zuhause für Katze und Hund

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SO EINFACH

Tierisches Wohnglück für unsere Fellnasen

Ihre Neugier kann Haustiere schnell in eine brenzlige Situation bringen. Reduzieren Sie daher die Gefahrenquellen in der Wohnung

Giftige Zimmerpflanzen unerreichbar machen

Während wir sehnsüchtig auf die ersten Frühblüher gewartet haben, sind genau sie es, die unseren Haustieren jetzt ganz besonders gefährlich werden können. Gerade Tulpen, Hyazinthen, Maiglöckchen und Narzissen sind giftig für Hund und Katze: Sie können zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und in schwerwiegenden Fällen sogar zu Nierenschäden führen. Auch Kontaktallergien sind möglich. Stellen Sie diese Gewächse daher außer Reichweite auf. Ebenso können auch so manch andere Zimmerpflanzen den Vierbeinern erheblich schaden, etwa Aloe Vera, Efeutute, Birkenfeige, Einblatt, Flamingoblume, Bogenhanf, Dieffenbachie und Alpenveilchen.

FOTOS: GETTY IMAGES, ADOBE STOCK

Wichtig: Stellen Sie Ihre Zimmerpflanzen möglichst immer so auf, dass sie für Tiere unerreichbar sind – selbst wenn es sich nicht um giftige Gewächse handelt. Denn auch Düngemittel können äußerst schädlich sein, wenn sie zum Beispiel gelöst im Wasser aus Untertöpfen oder Vasen getrunken werden.

Lassen Sie Essen nicht offen herumstehen

Ein bettelnder Blick aus den treuen Augen eines Vierbeiners – mal ehrlich, welches tierliebende Herz schmilzt da nicht? Tatsächlich wissen Katzen und Hunde oft ganz genau, wie sie ihr Herrchen oder Frauchen dazu bringen können, ihnen etwas von einer Mahlzeit abzugeben. Dabei sind gerade stark gewürzte Speisen aber nicht gut für die Tiere – seien Sie also vorsichtig. Mieze und Bello können durch solches Zufüttern auch dauerhaft übergewichtig werden. Schlimmer aber: Viele Lebensmittel sind schlichtweg giftig für sie. Dazu zählen unter anderem Nachtschattengewächse wie etwa Tomaten und Paprika, zudem Avocados, Zwiebeln, Knoblauch, Rosinen, Weintrauben oder Macadamianüsse. Und erst recht Süßstoffe, Schokolade, Kaffee und Alkohol. Lassen Sie Getränke und Essen daher nicht offen stehen. Richtig gefährlich für Hund und Katze ist rohes Schweinefleisch: Es kann mit Viren befallen sein, die die Aujeszkysche Krankheit, auch Pseudowut genannt, auslösen. Diese endet leider in jedem Fall tödlich. Schweinefleisch sollte aus diesem Grund nur gekocht bzw. erhitzt verfüttert werden. In herkömmlichem Tierfutter aus dem Handel ist es generell immer so verarbeitet, dass keine Gefahr für das Haustier besteht.

Allen Verletzungsrisiken rechtzeitig vorbeugen

Ob die kostbare Vase auf dem Couchtisch oder die Keramik-Figur aus dem letzten Urlaub auf der Treppe – es muss nicht mal der Neugier eines Tieres geschuldet sein, wenn solche Gegenstände genauer inspiziert werden und zu Bruch gehen. Oft genügt schon das freudig erregte Schwanzwedeln eines Hundes, dass etwas Zerbrechliches he