Schön, dass wir gesprochen haben

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Small Talk gut und schön. Doch so kommen Sie tiefer mit Kollegen, Nachbarn, Freunden und Bekannten in Kontakt

Die Kunst, ein gutes Gespräch zu führen

Mit Neugier und Fingerspitzengefühl findet man in einen ganz neuen Gesprächsmodus
FOTOS: GETTY IMAGES

Sich austauschen, sich verstanden und innerlich bereichert fühlen – nie war das Bedürfnis nach tiefsinnigen Gesprächen größer. Warum das so ist? Der Diplom-Psychologe Hans-Georg Lauer ist überzeugt, dass durch die Corona-Pandemie ein Nachholbedarf herrscht. „Wir wollen wieder in Kontakt treten und spüren, dass wir im Austausch sind“, erklärt er. „Gleichzeitig toben weltweite Krisen. Das nagt an unserer Gemütsverfassung. Das Gespräch eröffnet die Chance auf Verständnis und Trost. Statt fixiert auf die Krise wollen wir uns lebendig erleben. Dies gelingt in der Auseinandersetzung mit anderen.“ In bella gibt er Tipps, wie das am besten funktioniert.w

Die richtige Körpersprache

Sie ist das A und O gelingender Kommunikation, bei der auch Nähe und Distanz eine Rolle spielen.

Hans-Georg Lauer rät daher, ein Gespür für den richtigen Abstand zu entwickeln. Zudem sollte man sich bewusst mit Gestik, Mimik und Sprechtempo auf den Gesprächspartner einstellen und immer mal wieder Augenkontakt suchen. Eine ruhige Gestik hilft, den Fokus auf die Sprache und das Gespräch zu lenken. Und: Ein leicht geneigter Kopf symbolisiert Interesse und friedvolle Absichten.

Perfekte Einstiegsfragen

Wenn wir spüren, dass sich jemand für uns interessiert, ist das durchaus schmeichelhaft, und es macht uns offener. Erkundigen Sie sich also nach Ihrem Gegenüber. Zeigen Sie Interesse, indem Sie Ihre Beobachtungen über ihn zu einer Frage formulieren. Etwa: „Das ist ein interes