Stark wie ein Baum

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Nicht nur Kräuter und Wurzeln, auch Birken, Fichten oder Eichen liefern Powerstoffe, die bei vielen Beschwerden super helfen

Birke – Detox-Wunder

Die besondere Beziehung der Birke zum menschlichen Wasserhaushalt ist schon lange bekannt. Ihre Blätter sorgen dafür, die Nieren auf sanfte Art durchzuspülen sowie Ödeme und Wasseransammlungen im Körper auszuschwemmen. Tee-Kur: 2 EL getrocknete Blätter (Reformhaus) mit 250 ml kochendem Wasser begießen, 10 Minuten ziehen lassen. Täglich 3 Tassen trinken.

Weide – das grüne Aspirin

Dem Wirkstoff der Weide verdankt eine der bekanntesten Arzneien der Welt – das Aspirin – ihren Erfolg. Genauer gesagt: der Weidenrinde. Die darin enthaltene Salicylsäure lindert Schmerzen und hemmt Entzündungen. Einsatzgebiete: Fieber, Arthrose, Kopf- und Rückenschmerzen. Tipp: 1 TL geschnittene Weidenrinde (Apotheke, Naturladen) auf 250 ml kaltes Wasser geben, aufkochen, abseihen. Täglich 2–3 Tassen warm oder kalt genießen.

Eiche – rettet uns den Hals

„Eichen sollst du weichen …“ – gilt aber nur bei einer Gewitterfront! Sonst heißt es bei entzündeten Schleimhäuten in Mund und Rachen – her damit! Vor allem die Gerbstoffe aus der Rinde ziehen die Gefäße zusammen und lassen Infektionen schneller abheilen. Tipp: 2 EL Eichenrinde (Apotheke) 20 Minuten in 500 ml Wasser kochen, abseihen. Mehrmals täglich damit gurgeln.

Tanne – Hustenstopper

Oh Tannenbaum, wie gesund sind deine Blätter! Denn die Nadeln sind prallvoll mit lungenfreundlichen Stoffen wie Camphen, die unsere Atemwege entkrampfen, Schleim lösen und Husten lindern.

Als Inhalation: Frische Tannenzweige in einen Topf voll Wasser, 20 Minuten lang kochen, vom Herd nehmen. Handtuch über den Kopf und – aahh – die wohltuenden, befreienden Dämpfe tief einatmen.

Holunder – Immun-Pusher

Dem Fliederbaum werden magische Kräfte nachgesagt. Fest steht zumindest: Holunderbeeren entfalten wahre Zauberkräfte bei Grippe – ihr Saft (Reformhaus) wirkt schweißtreibend, fiebersenkend und abwehrstärkend. Die darin steckenden Anthocyane helfen nicht nur akut, sondern auch vorbeugend. Schutzdosis:

1 Glas täglich.

Ahorn – der Haut-Doc

Süßen Ahornsirup kennt jeder. Aber wussten Sie, dass Ahornblätter auch müden Beinen und gereizter Haut schmecken? Der Grund: Seine Gerb- und Seifenstoffe wirken kühlend – ein Segen bei geschwollenen Füßen und bissigen Insekten. Tipp für Wanderungen: Ein