Gelber wird’s nicht

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Nissan Juke • Ab sofort bestellbar 

Nach fünf Jahren erhält der Nissan Juke EIN UPDATE – mit größeren Bildschirmen, weniger Kabelsalat und einer neuen Farbe. Probefahrt mit Sprit, Strom und der neuen Preisliste im Gepäck.

Lässt sich jemand das Face liften, sieht er oder sie hinterher im Idealfall besser, ganz sicher jedoch anders aus. Nicht so beim ab sofort bestellbaren Facelift des Nissan Juke (ab 25. Mai beim Händler). Zwar wird Nissan nicht müde zu betonen, dass der 4,21 Meter kurze Crossover nun wieder in einem knalligen Gelb (Iconic Yellow) zu haben sei wie damals die erste Generation. Bis auf neue Felgen-Designs aber wurde außen nichts geändert. Innen umso mehr. Besonders im Cockpit, mit zwei 12,3 Zoll großen Bildschirmen. Der eine ist optional und versammelt alle Fahrinformationen gut ablesbar direkt hinterm Lenkrad, bietet vier Grundgrafiken und wird nach wie vor über echte Tasten auf dem Lenkrad gesteuert. Der andere Breitformat-Screen (Serie) kommt mit Touchfunktion, ist dem Fahrer um acht Grad zugewandt und fußt, blickgünstig hoch positioniert, auf einer neuen Konsole, die zur Renovierung des Armaturenträgers führte. Praktisch: echte Tasten darunter und permanent eingeblendete Direktwahlfelder daneben.

Apps spiegeln, laden ohne lästige Kabel

Ab sofort können Sie Ihr Smartphone nicht nur per Leitung über USB-Buchsen vom Typ A und C mit Strom versorgen, sondern auch per Induktion (ab \N-Connecta; 2000 Euro Aufpreis) auf der Ablage unter der Klimabedieneinheit. Sie nutzen gerne Apple Carplay oder Android Auto? Kein Problem, denn schon die Einstiegsvariante Acenta beamt Handy-Apps ohne physische Verbindung auf den Touchscreen – eine gute Alternative zum Tomtom-Navi, das mit der gestochen scharfen Google-Karte nicht mithalten kann und Abbiegehinweise manchmal verzögert kommuniziert. Stimmt die Kommunikation mit dem Beifahrer, wird er Ihnen Getränkeflaschen aus dem nun auf 7,8 Liter Volumen vergrößerten Handschuhfach reichen, während Sie es Ihrem Ellenbogen auf der verlängerten Mittelarmlehne bequem machen. Die vorderen Sitze sind zwar keine Ausgeburt der Bequemlichkeit, bieten jedoch ausreichend Halt und – haben Sie das Bose-Soundsystem für 600 Euro gebucht – sogar Lautsprecher in den Kopfstützen.

Fotos: Nissan/Daniela Loof

Und hinten? Nach wie vor stecken die äußeren Fondtürgriffe recht hoch vor der C-Säule, über der etwas flach stehenden Rückbank fehlt die Deckenbeleuchtung und der Kofferraum ist mit 354 Litern (Hybrid; Benziner: 422 l) etwas mickrig. Weitere Stauraummöglichkeiten? Dachbox und Anhängerkupplung (ab 296 Euro im Zubehör).

Zwar positioniert Nissan den Juke als sportlichen Crossover, doch ist der 4,21 Meter lange Viertürer kein Dynamiker – schon gar nicht mit

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