Brüder, zur Sonne!

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Unterwegs zu Rekorden: Die sonnigste Stadt Deutschlands

Schwestern natürlich ebenfalls. Aber wohin denn dann? Nach OFFENBURG. In keiner anderen deutschen Stadt soll der Studie eines Solaranlagen-Anbieters zufolge die Sonne mehr scheinen als dort.

OFFENBURG ist auch Start/Ziel der Paul-Pietsch-Classic-Rallye. Viele tolle Oldtimer, großes Spektakel

Haben wir auch nichts vergessen? Sonnencreme. Sonnenbrille. Sonnenhut, zumindest eine Kappe für auf den Kopf. Sandalen vielleicht. Badehose, Handtuch, groß. Nicht dass sich vor Mittag schon der Nasenrücken schält, wir vom Zusammenkneifen der Augen neben den Falten auch Kopfschmerzen bekommen und gegen vier vor Hitze vergehen. Denn heute fahren wir: in die Sonne. Das heißt, nicht in die Sonne, da wären wir, wenn das denn ginge, viel zu lange unterwegs und einmal angekommen sofort hinüber. Der Hitze wegen, klar. 15 Millionen Grad sollen es im Kern der Sonne sein, an ihrer Oberfläche immerhin noch 6000. Und könnte man ein Flugzeug nehmen in den eigenen Hitzetod, wäre man für die Distanz, für die das Licht keine achteinhalb Minuten braucht, 150 Millionen Kilometer nämlich, gut 20 Jahre unterwegs. Ein etwas kürzerer Weg in die Sonne führt nicht zu diesem galaktischen Fusionsreaktor ins All, der in einer einzigen Sekunde die Energie freisetzt, für die alle Atomreaktoren der Erde 750 000 Jahre laufen müssten, sondern nach Offenburg in die Ortenau. Mehr jährliche Sonnenstunden als die Stadt zwischen Schwarzwald und Elsass hat weder Marseille noch Madrid, nicht La Palma und auch nicht Lissabon: an die 2800. 

KAISERSTUHL Brillante Straßen, brillante Landschaft, brillanter Wein. Schöne Strecke über den Texaspass
STRASSBURG Das ehemalige Gerberviertel heißt heute „Petite France“, Klein-Frankreich, sehr hübsch
TIPPS Übernachten und Klassiker mieten im Hotel „Ritter“ Durbach, Architektur und Design im Vitra-Museum, überwältigende Klassiker im Automuseum Mulhouse, über den Dingen am Grand Ballon, Boot fahren auf dem Schluchsee, Freiburg, Europa-Park
Fotos: Adobe Stock, Alsace Destination Tourisme, Europa-Park, Hochschwarzwald Tourismus GmbH, Michael Orth, Musée National de l’Automobile, Arturo Rivas,Thomas Dix, Chris Keller, Erich Spiegelhalter/Schwarzwald Tourismus GmbH,Tristan Vuono/Visit Alsace

Also eincremen und los. Zu Zampolli in die Innenstadt. Dort: drei Kugeln im Becher, freie Auswahl. Mit dem Eis am Markt vorbeischlendern zum Vinzentiusgarten, ein schattiges Plätzchen finden. Raus aus der Sonne also – paradox. Einerseits machen alle Bohei ums gute Wetter und Sonnenschein, und wenn sie dann scheint, die Sonne, sehnen wir uns nach Schatten und Abkühlung. Die bietet der Gifizsee. Rein mit Anlauf, eine Runde schwimmen. Oder lieber eine Runde fahren? Genussvoll im Oldtimer. In Durbach verm

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